DSI-WET009 Dorfstrasse 53, Röm.-kath. Pfarrhaus St. Sebastian, 1824-1826 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-WET009
Signatur Archivplan:WET009
Titel:Dorfstrasse 53, Röm.-kath. Pfarrhaus St. Sebastian
Bezirk:Baden
Gemeinde:Wettingen
Adresse:Dorfstrasse 53
Versicherungs-Nr.:141
Parzellen-Nr.:1270
Koordinate E:2667258
Koordinate N:1257795
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2667258&y=1257795

Objekt-Infos

Autorschaft:Balteschweiler, Blasius (1752-1832)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Pfarrhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/3/1966
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1824 - 1826
Bau- und Nutzungsgeschichte:Allseits symmetrisch gegliederter Mauerbau durch Blasius Balteschwiler 1824-1826 erbaut. Seine nord- und südwärts gewandten Breitfassaden sind je fünf-, seine Schmalseiten je zweiachsig angelegt. Das grossflächige Walmdach trägt auf den Hauptschrägen zwei verschindelte Lukarnen. Die Fenster mit nürchternen Blocksimsen versehen, wahren einheitliche Abstände; die axialen Eingänge sind rechteckig eingefasst und von schnittigen Simsen überhöht; das Dach setzt über geradem Himmel an und bleibt ungeknickt. Lediglich auf der Nordseite wird die rigorose Fenstersequenz in den beiden äussersten Achsen durch vier extrem schmale Rechtecklichter aufgelockert. Besondere Schmuckmotive bilden die feinen Eckpilaster mit Sichtfugen, die Biedermeier-Türen, zwei gieblig verdachte Sichtbacksteinkamine auf den Firstenden und ein südseitiges Fassadenrelief mit dem infulierten Wappen des klösterlichen Bauherrn.
Das Dach ruht auf einem statisch überdimensionierten, liegenden Stuhl, der unter den Walmen aus je drei Halbbindern konstruiert ist. Im Hausinnern sind Stuckdecken mit breiten Orthogonalrahmen und Eckrosetten aus der Bauzeit erhalten, ferner eine Vielzahl von Nussbaum- und Weichholztüren sowie ein Treppengeländer mit Stützgliedern in der Form paarweise verhängter Schlaufen. Der vom Vorläuferbau übernommene, ausserordentlich tiefe Keller birgt ein ovales Weinfass mit dem reichverzierten, geschnitzten Wappen des Wettinger Abtes Benedikt Geygis sowie dem Datum 1809.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26754
 

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