Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Kosthaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 8/12/1985 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1875 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Ununterbrochene Zeile von 20 zweigeschossigen Arbeiterwohnungen, entstanden 1875 im Auftrag des Spînnereibesitzers Johann Wild, vermutlich nach einem Plan von Robert Moser in Baden. 1985 renoviert und schonsam vergrössert. |
Beschreibung: | Jede Wohnung öffnet sich auf der Hauptseite (Bahnhofstrasse) in einem stichbogigen Portal, einem benachbarten Stubenfenster mit Mittelstütze und in zwei darübergesetzten Kammerfenstern. Durch die zehnmal wiederholte Koppelung zweier spiegelbildlich disponierter Wohnungen ergeben sich zehn Öffnungsgruppen, bestehend aus einem Doppelportal und zwei flankierenden Zwillingsfenstern im Erdgeschoss sowie vier Einfachfenstern im Obergeschoss. Die Rückseite (am Chlosterbrüel) zeigt auf den Achsen der vorderen Portale moderne, paarweise aneinandergebaute Annexe mit den heutigen Haupteingängen und einer Eingangshalle (unten) sowie einem Badezimmerchen (oben). Die vorderseitigen Portale tragen Bekrönungen in Form von stichbogig geführten Simsen mit kräftigem, neugotischem Kehlenprofil. Gartenparzellen gegen die Bahnhofstrasse; ursprüngliches grosses Pflanzland auf der Rückseite.
Das der Siedlung zugrundeliegende Eigenheimkonzept zielt über die minimale Notbehausung hinaus auf den sozialen Wohnungsbau. In seiner Organsisationsform ist das Haus ein mittelbar aus England angeregter Vorläufer des heute beliebten Reihenhauses. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26796 |
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