Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Kreuzgang |
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Schutz / Status |
Unterschutzstellung Bund: | 8/27/1909 |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 6/16/1947 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | A (nationale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 13th cent. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Konzipiert in der ersten Hälfte des 13. Jh. - Nordarm (längs der Kirche) mit zwölf rundbogigen Säulenarkaden und vierlandzettigem Masswerk, um 1280-1290. - Ostarm um 1450-1460, Süd- und Westarm 1495-1499, jeweils mit zweilanzettigen Spitzbogenfenstern einer Zürcher Steinmetzwerkstatt. |
Beschreibung: | Bemerkenswerte Stuckplastiken von Gian Antonio und Pietro Castelli, 1609: in den Zwickeln der Fensterarkaden Figuren von Heiligen und historischen Persönlichkeiten (fragmentar.); an den vier Rückwänden eine 80-teilige Reihe zisterziensischer Würdenträger in Amtstracht (Äbte von Wettingen, Bischöfe, Erzbichöfe, Kardinäle, Päpste) (sehr frühes Beispiel zisterziensischer Selbstdarstellung). Glasgemälde: 1. Spätromanische Masswerkfüllungen im Nordarm, vermutlich gestiftet durch König Rudolf von Habsburg, um 1285. 2. Wappenscheiben der eidg. Stände und von Gönnern des Klosters im Nord- und Westarm, worunter Werke von Hans Leus d.J., Hans Funks und Hans Holbeins d.J., 1517-1522. 3. Wappen- und Figurenscheiben von Wettinger Äbten, befreundeten Klöstern und Gönnern im Westarm, 1550-1583; Standesscheiben der XIII alten Orte von Jos und Christoph Murer im Ostarm, 1579. 4. Bildscheiben befreundeter Klöster und Geistlicher im Nordarm, von Hans Ulrich Fisch u.a., 1619-1636; Bildscheiben zum Marienleben im Südarm, von Christoph Brandenberg, 1623. - Ausgezeichneter Längsschnitt durch die Entwicklung der Kabinettglasmalerei; umfangreichster am ursprünglichen Ort verbliebener Kabinettscheibenzyklus des In- und Auslandes. Kreuzgangkapelle. Tonnengewölbter Raum unter der Nachttreppe des Südquerhauses, mit Fresken zur Taufe Christi und zu den Viten der Hl. Benedikt und Antonius Eremetia, zweite Hälfte 14. Jh. Mönchspforte (zum Südschiff der Kirche). Gewändeprofil unter Einfluss der Gotik "de'Est", um 1230. Portal und Triforien vor dem Kapitelsaal. Zitate wesentlich älterer, vermutlich benediktinischer Steinmetzwerke, um 1230-1245. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: STC-WET021 Kloster, Kreuzgang, 1609 (Dossier (Spezialinventare))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26826 |
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