DSI-WET025 Klosterhalbinsel, Kloster, Abthäuschen, 1726 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-WET025
Signatur Archivplan:WET025
Titel:Klosterhalbinsel, Kloster, Abthäuschen
Bezirk:Baden
Gemeinde:Wettingen
Ortsteil / Weiler / Flurname:Klosterhalbinsel
Versicherungs-Nr.:341
Parzellen-Nr.:340
Koordinate E:2666038
Koordinate N:1256371
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2666038&y=1256371

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Gartenhaus, Pavillon

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/16/1947
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1726
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Abtgarten mit dem Abthäuschen ist Teil der Klosteranlage. Er liegt an deren westlichem Rand, ausserhalb der eigentlichen Klostermauer. Der obere Bereich des Gartens hatte sein ursprüngliches Aussehen verloren, der untere Teil bewahrte seine dreifache Terrassierung über der Limmat und wurde 2003 mit seiner zentralen Treppe, dem Brunnen und der seitlichen Klostermauer wiederhergestellt. Zwischen den Bereichen thront auf der obersten Terrasse das Abthäuschen mit genauer Ausrichtung der Hauptfassade nach Süden. Von Norden her ist das Abthäuschen heute wieder durch den Oberen Abtgarten zu erreichen, der nach dem historischen Aufnahmeplan von 1845 wiederhergestellt wurde.
Beschreibung:Das Rechteckgebäude weist einen tonnengewölbten Weinkeller, ein gemauertes Parterre und ein Obergeschoss mit Fachwerk unter stark geknicktem Walmdach auf. Im Erdgeschoss sind im Innern an den Wänden Reste einer ockergelben Rankenmalereien in Kalkfarben aus dem 17. Jh. sowie eine Bohlenbalkendecke mit Feldermalerei erhalten, die bei der Restaurierung 2021 konserviert, restauriert und teilweise rekonstruiert wurde. Sie zeigt nun wieder ihre historische Farbigkeit. Der mit raumhohem Täfer ausgestattete Raum im Obergeschoss war mit einer raumumspannenden Malerei versehen, das Deckentäfer mit floralen Motiven auf hellem blaugrauem Hintergrund. Für eine Freilegung der gesamten Malerei war der Zustand zu fragmentarisch. Einzig der umlaufende Fries konnte vollständig freigelegt werden. Zwischenwände und eine neue Treppe in zeitgenössischer Formensprache aus geöltem Schwarzstahl sowie partiell eingezogene Decken zeigen die ab 2022 veränderte Nutzung des neuen Museumsstandorts "Klosterhalbinsel Wettingen".
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=26850
 

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