DSI-WIN019 Alte Spinnerei 2, Spinnereigebäude II, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-WIN019
Signatur Archivplan:WIN019
Titel:Alte Spinnerei 2, Spinnereigebäude II
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Windisch
Adresse:Alte Spinnerei 2
Versicherungs-Nr.:21
Parzellen-Nr.:2917
Koordinate E:2659672
Koordinate N:1259279
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659672&y=1259279

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Fabrikgebäude, Manufakturgebäude

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):7/11/2001
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die 1828-29 und 1832-35 für den Baumwollindustriellen Heinrich Kunz errichteten monumentalen Spinnereigebäude I und II, aus denen eine der einst grössten und modernsten Spinnereien Europas hervorging, sind überaus imposante bauliche Zeugen aus der Frühzeit der Industrialisierung im Kanton Aargau. Die ehemals sechsgeschossigen klassizistischen Monumentalbauten mit ihrer charakteristisch schlichten Fensterreihung dokumentieren Zweckhaftigkeit und Rationalismus des Industriezeitalters und dominieren eine mit einem eindrücklichen Doppelstreichwehr nutzbar gemachte einzigartige flusslandschaftliche Lage nahe des schweizerischen Wassertors.
Die Spinnereien I und II sind monumentale, in ihrer Fassadengestaltung klassizistisch gehaltene Zweckbauten unter flachgeneigten, ehemals wohl mit Schieferplatten gedeckten Walmdächern. In den beiden ursprünglich sechsstöckigen Fabrikgebäude reduzierte man 1906/10 die Etagenzahl auf vier. Die repräsentativen flussseitigen Hauptfassaden von jeweils fünfzehn Achsen werden von kaum vortretenden Mittelrisaliten akzentuiert. Ihre bekrönenden, ursprünglich mittels durchgezogener Traufen abgesetzten Quergiebel sind mit einem Serliana-Fenster (dreiteiliges Licht mit rundbogig schliessendem Mittelteil) und flankierenden Halbkreisöffnungen geschmückt. Die Mittelachsen besetzen aufwendig instrumentierte klassizistische Korbbogenportale mit profilierten Verdachungen über Volutenkonsolen. Sie sind ebenso in Sandstein gehauen wie die gefalzten, anlässlich des Umbaus von 1906/10 vergrösserten Fenstereinfassungen. Aus dieser Zeit stammen auch die neuen Treppenhäuser, die zu beiden Seiten des nun erhöhten Verbindungstrakts in den beiden Fabrikgebäuden eingerichtet wurden.
Beschreibung:1828-29 Bau Spinnereigebäude I
1832-35 Bau Spinnereigebäude II
1906/10 Reduzierung von sechs auf vier Etagen
2001/02 Umnutzung zu Lofts unter Beibehaltung der äusseren Fassadenstruktur
Literatur:- Geschichte von Windisch, 1983, S. 513 ff..
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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INV-WIN905 Fabrikgebäude I und II der Spinnerei Kunz (neu WIN018 und WIN019), 1828-1835 (Dossier (Platzhalter))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27018
 

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