Ansichtsbild: |
|
|
Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Grenzstein |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Spätrenaissance |
|
Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 6/25/1949 |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
|
Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1676 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Zur Zeit der Steinsetzung waren sowohl die südlich des Marchsteins gelegene Gemeinde Brittnau als auch der nördlich davon gelegene Bann der Stadt Zofingen Teil des bernischen Hoheitsgebiets. Da die Gemeinde Brittnau der Gerichtsbarkeit des Amts Aarburg unterstand, findet sich auf der Brittnauer Seite das Aarburger Wappen. Das Zofinger Wappen steht allein auf der Zofinger Seite, da Bern der Stadt Zofingen in der Kapitulationsurkunde von 1415 die von den Froburgern und Habsburgern verliehenen Stadtrechte ausdrücklich bestätigte, u.a. die niedere und die hohe Gerichtsbarkeit, und Zofingen somit weiterhin als weitgehend eigenständige Munizipalstadt auftreten konnte. Der 1676 aufgestellte Grenzstein wurde anlässlich einer Bach- und Strassenkorrektur 1956 um einige Meter versetzt. 1997 Ergänzung der Fehlstellen und vollständige Überarbeitung der Steinoberfläche im Atelier des Steinhauers Josef Heini, Willisau, ohne Einbezug der Denkmalpflege (siehe Anmerkung). |
Beschreibung: | Abgerundeter Grenzstein aus hellem Jurakalk. Die gegen Zofingen gerichtete Breitseite ziert das Zofinger Wappen, flankiert von den Buchstaben Z und O (für Zofingen), darüber in einem vertieften Kästchen die Jahreszahl 1676. Auf der mit den Buchstaben B und R (für Brittnau) gekennzeichneten, gerahmten Brittnauer Breitseite wird das Aarburger Wappen vom Berner Wappen bekrönt. |
Literatur: | Zofinger Neujahrsblatt (61), 1976, S. 41548. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
|
|
URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27426 |
|
Social Media |
Share | |
|