DSI-ZUR056 Schlüsselgasse 1, Kaplanei, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-ZUR056
Signatur Archivplan:ZUR056
Titel:Schlüsselgasse 1, Kaplanei
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Zurzach
Ehem. Gemeinde:Bad Zurzach (bis 31.12.2021)
Adresse:Schlüsselgasse 1
Ortsteil / Weiler / Flurname:Oberflecken
Versicherungs-Nr.:261
Parzellen-Nr.:547
Grundbuch-Nr.:547
Koordinate E:2664215
Koordinate N:1270966
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2664215&y=1270966

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Chorherrenhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):9/12/2001
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Ehemaliges Chorherrenhaus des St. Verenastifts, welches nach dessen Aufhebung als Wohnhaus für den Organisten diente. An der Ecke der Hauptstrasse zur Schlüsselgasse gelegen und mit der Giebelfront zur Propstei (ZUR008) gerichtet, nimmt die Kaplanei eine wichtige Stellung im historischen Ortsbild von Zurzach ein. Der heutige Dachaufbau, eine Sparrenkonstruktion mit doppeltem liegendem Stuhl und aufgesetzter Firstsäule, datiert von 1573. Das gleiche Alter dürften die Fachwerkwände im Obergeschoss und Giebelfeld aufweisen, welche heute hinter einem deckenden Wandputz verborgen sind. Im Hausinnern diverse Ausstattungsgegenstände aus dem 17. bis 19. Jh. Umbau und Gesamtrenovation 1998/99.
Beschreibung:Der breitgelagerte, mit rechteckigen Einzelfenstern besetzte Baukörper weist von seiner äusseren Erscheinung ins ausgehende 18. Jh., im Innern aber offenbart sich eine vielschichtige, bis ins Spätmittelalter zurückreichende Baugeschichte. Das Erdgeschoss enthält einen trapezförmig gemauerten Kernbau mit zwei gotischen Spitzbogenportalen (dendrochronologische Datierung; 1345); darunter befindet sich ein mächtiger Gewölbekeller wohl aus derselben Zeit. Spätere Erweiterung des Hauses nach Westen (ca. 1420) und nach Norden zur Schlüsselgasse hin (1573d). Im ersten Obergeschoss sind Reste einer alten Ständerkonstruktion mit Kopf- und Fusshölzern vorhanden.
Literatur:Jahresschrift der Hist. Vereinigung Zurzach, 1991.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=28122
 

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