Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Pfarrhaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 6/30/1993 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | No information given |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die „Dekanei“ – das heutige katholische Pfarrhaus – ist das ehemalige Wohnhaus des Stiftsdekans, der zugleich Leutpriester der Pfarrei Zurzach war. Das Gebäude steht direkt neben dem Chor der Verenakirche und bildet mit diesem den historischen Ortsrand gegen die anschliessende, offengehaltene Wiese hin. Zweiteiliger, in der Höhe abgestufter Stein- und Fachwerkbau, der nordseitig von einer Mauer mit Rundbogenportal umfriedet ist. Die äussere Erscheinung mit stichbogigen und rechteckigen Einzelfenstern weist ins ausgehende 18. Jh. Der Nordteil des Hauses enthält jedoch einen trapezförmig gemauerten Baukörper, der vermutlich ins 13. Jh. zurückgeht (dendrochronologische Datierung der Eichenbalkendecke zwischen 1283 und 1305). Für aargauische Verhältnisse ausserordentlicher Befund, der mit den ältesten profanen Steinbauten in der Stadt Zürich vergleichbar ist. Bemerkenswert ist auch der Dachstuhl über dem nördlichen Hausteil, welcher vermutlich aus der Zeit um 1500 stammt. |
Literatur: | Jahresschrift der Hist. Vereinigung Zurzach, 1991. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=28128 |
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