INV-AAB920 Hammerweg 5, 1800 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-AAB920
Signatur Archivplan:AAB920
Titel:Hammerweg 5
Bezirk:Zofingen
Gemeinde:Aarburg
Ortsteil / Weiler / Flurname:Säge
Adresse:Hammerweg 5
Versicherungs-Nr.:302
Parzellen-Nr.:2293
Koordinate E:2635034
Koordinate N:1241075
Situationsplan (AGIS):https://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2635034&y=1241075

Chronologie

Entstehungszeitraum:approx. 1800
Grundlage Datierung:Schätzung

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Wohnhaus

Dokumentation

Würdigung:Voluminöser Mauerbau bernischer Prägung, wohl aus dem 1. Viertel des 19. Jahrhunderts. Das stattliche Gebäude ist in seinem äusseren Erscheinungsbild intakt erhalten und hat als eines der letzten Zeugnisse des ursprünglichen Gewerbequartiers einen hohen ortsgeschichtlichen Stellenwert.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Gebäude wurde vermutlich im 1. Viertel des 19. Jh. erbaut. Seine Lage am Unterlauf des Mühletychs in einem einst von mechanischen Betrieben geprägten Areal lässt auf eine ursprüngliche gewerbliche Nutzung des Hauses schliessen. Seit einem unbekannten Zeitpunkt dient es ausschliesslich zu Wohnzwecken. Dank einer sorgfältigen Fassadenrenovation und einem behutsamen Dachausbau mit Lukarne und Balkon im Jahr 2001 hat es im Äussern seine ursprüngliche Erscheinung weitgehend bewahrt [1].
Beschreibung:Am Unterlauf des Mühletychs in nächster Nähe zum Fabrikareal der Alten Spinnerei (Bauinventarobjekt AAB904) gelegen, setzt das Haus mit seinem beträchtlichen Volumen einen wichtigen Akzent in der vielgestaltigen Umgebung. Der Bau steht auf annähernd quadratischem Grundriss. Die beiden Vollgeschosse sind aus verputztem Bruchsteinmauerwerk aufgeführt; das Dachgeschoss besteht aus Fachwerk. Die symmetrisch angeordneten Fenster werden von gefalzten Gewänden aus Sandstein gerahmt. Seine währschafte Bauart mit Ecklisenen und einem geknickten Gerschild-Dach mit gestreckter Ründe auf unbeschnitzten Bügen an den Giebelseiten verweist auf den Spätbarock bernischer Prägung. Die Dachkonstruktion besteht aus einem Sparrendach mit liegendem Stuhl und Aufschieblingen. (Inneres nicht gesehen).
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Gemeinde Aarburg, Baugesuchsarchiv, Baugesuch 2001/03.
Literatur:- Rolf Hager, Aarburg. Zur Frage der Erhaltenswürdigkeit von fünf Bauten im Sägequartier. Expertise in Auftrag des Verwaltungsgerichts des Kantons Aargau, 1993/94, S.14.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau (StAAG): CA.0001/0599-0602, Brandkataster Gemeinde Aarburg, 1850-1938.
- Gemeinde Aarburg, Baugesuchsarchiv, Baugesuch 2001/03.
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=28284
 

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