INV-BER904 Friedlisbergstrasse 20, 1830 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

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Identifikation Signatur: INV-BER904 Signatur Archivplan: BER904 Titel: Friedlisbergstrasse 20 Bezirk: Bremgarten Gemeinde: Berikon Ortsteil / Weiler / Flurname: Oberberikon Adresse: Friedlisbergstrasse 20 Versicherungs-Nr.: 51 Parzellen-Nr.: 789 Koordinate E: 2670994 Koordinate N: 1244721 Situationsplan (AGIS): http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2670994&y=1244721
Chronologie Entstehungszeitraum: approx. 1830 Grundlage Datierung: Schätzung
Typologie Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): Einzelobjekt Nutzung (Stufe 1): Landwirtschaftliche Bauten Nutzungstyp (Stufe 2): Bäuerliches Wohnhaus
Dokumentation Würdigung: Um 1830 errichteter biedermeierlicher Steinbau mit zeittypisch strenger, axialer Fassadengliederung. Das Bauernhaus nimmt eine markante Stellung am gewundenen Verlauf der Friedlisbergstrasse ein. Mit der zugehörigen, winkelförmig angeordneten Stallscheune bildet es den südwestlichen Auftakt des alten Siedlungskerns von Oberberikon. Es handelt sich um eines der stattlichsten frei stehenden Bauernhäuser in Berikon. Bau- und Nutzungsgeschichte: Wohnhaus und Scheune sind auf der Michaeliskarte von 1840 bereits verzeichnet, sie dürften kurz zuvor errichtet worden sein. Namentlich an der südwestgerichteten Schaufassade zeigt das Haus noch sein ursprüngliches, biedermeierlich geprägtes Erscheinungsbild. Beschreibung: In firstparalleler Ausrichtung zum leicht ansteigenden Gelände erhebt sich der zweigeschossige längliche Mauerbau unter steilem, ungeknicktem Satteldach. Mit seiner nach Südwesten zur Strasse gerichteten, fünfachsigen Trauffassade Stubenfront prägt der stattliche Baukörper in erheblichem Masse die Ortseinfahrt von Oberberikon. Die regelmässige Fensteranordnung und der in die Mittelachse gesetzte Zwerchgiebel mit rundbogigen Lichtern und halbkreisförmiger Lünette zeugen vom stilistischen Einfluss des Biedermeiers. Der rückseitige Zwerchgiebel ist mit rechteckigen Fensteröffnungen etwas schlichter gehalten. An den beiden Schmalseiten führt jeweils ein aus der Mittelachse gerückter Hauseingang in das hangwärts gelegene Hinterhaus. Die südöstliche Giebelfront ist noch in der ursprünglichen Form mit Klebdach erhalten, während die nordwestliche, zur Friedlisbergstrasse gewandte Seite etwas stärker verändert ist (Hauseingang mit Klinkerrahmung). Sämtliche Fenstergewände sind aus Haustein gefertigt und mit einem Ladenfalz versehen. Hausinneres nicht besichtigt. Quellen: - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0079: Brandkataster Gemeinde Berikon, 1899-1938.
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URL:	http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=29610
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