INV-MEL912 Pestglocke, 1641 (Dossier (Bauinventar))

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Identifikation Signatur: INV-MEL912 Signatur Archivplan: MEL912 Titel: Pestglocke Bezirk: Baden Gemeinde: Mellingen Ortsteil / Weiler / Flurname: Stadt Adresse: beim Turm der Stadtkirche Parzellen-Nr.: 524 Koordinate E: 2663091 Koordinate N: 1252256 Situationsplan (AGIS): http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2663091&y=1252256
Chronologie Entstehungszeitraum: 1641 Grundlage Datierung: Inschrift
Typologie Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): Einzelobjekt Nutzung (Stufe 1): Bestandteile und Zugehör von Bauten Nutzungstyp (Stufe 2): Glocke
Dokumentation Inschriften: "A PESTE VINDICA TUOS S SEBASTIANE SYPPLICES ANNO DNI 1.6.4.1." (Glockenhals) Würdigung: Pestglocke aus dem Jahr 1641, die als einzige des früheren Geläuts der Pfarrkirche erhalten geblieben ist. Die Glocke trägt am Hals zwischen umlaufenden Arabeskenfriesen die sich an den Schutzheiligen Sebastian richtende Inschrift: "A PESTE VINDICA TUOS S SEBASTIANE SYPPLICES ANNO DNI 1.6.4.1." (Heiliger Sebastian, behüte die Deinigen von der Pest). Den Glockenmantel zieren eine Reliefdarstellung des Hl. Sebastian und rückseitig das vom Reichsadler überragte Doppelwappen der Stadt. Die Pestglocke hat einen Durchmesser von 0,83 Meter und stammt vom Geläut, das im Anschluss an die im Pestjahr 1629 begonnene und 1635 abgeschlossene grosse Kirchenrenovation hergestellt worden ist. 1959 wurde das Geläut ersetzt und mit Ausnahme der Pestglocke vollständig eingeschmolzen [1]. Anmerkungen: [1] Hoegger 1976, S. 413-414. Literatur: - Rainer Stöckli, 950 Jahre Kirche Mellingen, Mellingen 1995, S. 66 (Abb.) - Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. VI, Der Bezirk Baden I, Baden, Ennetbaden und die oberen Reusstalgemeinden, Basel 1976, 413-414.
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URL:	http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=41226
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