Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1674 |
Grundlage Datierung: | Inschrift |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Sakrale Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Epitaph |
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Dokumentation |
Inschriften: | "1674", "A M", "E H", "C K" |
Würdigung: | An der Stadtmauer zwischen Pfarrkirche und Ibergerhof befestigte Grabplatte des Schultheissen Arbogast Müller (1642-1690), datiert in das Jahr 1674. Die 1,82 auf 0,81 Meter grosse Platte aus Muschelkalk zeigt eine Wappentrias, überhöht von einem Kleeblattkreuz mit Totenschädel und Gebeinen am Fuss: Zuoberst das Müller-Wappen mit den beidseitig eingemeisselten Initialen "A" und "M" für Arbogast Müller, darunter das Wappen seiner 1669 verstorbenen ersten Ehefrau, E[lisabeth] H[onegger] (1644-1669) aus Bremgarten (barttragender Mann mit Rumpf, dem je eine Traube aus den Ohren herauswächst), mit den entsprechenden Initialen, sowie das Wappen der zweiten Ehefrau, Anna C[atharina] K[eller] (gest. 1711) von Luzern [1]. Gestalterisch fallen die wulstigen Kartuschen sowie das obere Kreuzende auf, das über den Rahmen hinausragt. Die Umschrift am Rahmen ist fragmentarisch erhalten. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. |
Anmerkungen: | [1] Stöckli 1995, S.63. |
Literatur: | - Rainer Stöckli, 950 Jahre Kirche Mellingen, Mellingen 1995, S. 63. - Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 6, Basel 1976, S. 414. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=41232 |
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