INV-MER911 Luzernstrasse 11, 1900 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-MER911
Signatur Archivplan:MER911
Titel:Luzernstrasse 11
Bezirk:Muri
Gemeinde:Merenschwand
Adresse:Luzernstrasse 11
Versicherungs-Nr.:288
Parzellen-Nr.:444
Koordinate E:2670919
Koordinate N:1234464
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2670919&y=1234464

Chronologie

Entstehungszeitraum:1900
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Mehrfamilienhaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Schweizer Holzbaustil

Dokumentation

Würdigung:Gut erhaltenes und wohlproportioniertes Wohnhaus von 1900, das als Ständerbau mit Kantholzfüllung und Schindelschirm ausgeführt ist. Mit dem von Ecklisenen gerahmten Schindelschirm und den ausgesägten Zierelementen in der Art des im ausgehenden 19. Jahrhundert beliebten Schweizer Holzstils bewahrt das zeittypische Baumeisterhaus ein vollkommen intaktes Äusseres und besitzt damit einen erheblichen baugeschichtlichen Zeugenwert.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Nach Angaben im Brandkataster wurde das Wohnhaus im Jahr 1900 für Maurermeister Leonz Huwiler erbaut [1].
Beschreibung:Das zweigeschossige Wohnhaus ist in seiner Grundanlage ein zeittypisches, spätklassizistisch geprägtes Baumeisterhaus, das sich mit seiner kürzeren, zweiachsigen Stirnseite zur Strasse wendet, während die fünfachsige südliche Traufseite als Hauptfront zum Garten hin ausgerichtet ist. Konstruktiv ein Ständerbau wohl mit Kantholzfüllung, ist das Haus in zeittypischer Weise mit Holzschindeln verrandet und von profilierten Ecklisenen gerahmt. Mit einem hölzernen Zahnschnittfries, dekorativ ausgesägten Giebel- und Traufbrettern wie auch den radförmigen Lüftungsöffnungen im Dachgeschoss trägt es reiches und gut erhaltenes Zierwerk in den Formen des Schweizer Holzstils.
Der Bau liegt unter einem Satteldach, das an der südlichen Traufseite ein Zwerchhaus besitzt. An der weniger regelmässig ausgebildeten Nordseite ist ein axialer Treppenhausrisalit mit Quergiebel vorgebaut, der an einer seiner Schmalseiten auch den Hauseingang aufnimmt. Über diesem liegt unter leicht geknicktem abgeschlepptem Dach eine ursprünglich vielleicht offene Obergeschosslaube, die mit einer ebenfalls noch im frühen 20. Jh. entstandenen Verbretterung als ein geschlossener Raum ausgebildet ist. Die hölzernen Jalousieläden und die Eindeckung mit Falzziegeln sind jüngeren Datums.
Anmerkungen:[1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0514-0517; Brandkataster Gemeinde Merenschwand, 1850-1938.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0514-0517; Brandkataster Gemeinde Merenschwand, 1850-1938.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=41532
 

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