| Ansichtsbild: |
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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 19th cent. |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Teil einer Baugruppe |
| Weitere Teile der Baugruppe: | OBF905, OBF906 |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Scheune |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Zum Wohnhaus Hofacher 4 (Bauinventarobjekt OBF905) gehörende freistehende Stallscheune, die heute als Kleintierpraxis genutzt wird. Das aus dem frühen 19. Jahrhundert stammende Ökonomiegebäude ist wichtiger Bestandteil einer intakten bäuerlichen Hofanlage, zu der zusätzlich noch ein Speicher mit Gewölbekeller (Bauinventarobjekt OBF906) gehört. In seiner geschlossenen räumlichen Anordnung kommt dem am südlichen Dorfrand gelegenen Ensemble ein bedeutender Situationswert zu. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Aufgrund der äusseren Form und der konstruktiven Merkmale ist das Ökonomiegebäude ins frühe 19. Jh. einzuschätzen. Im Brandkataster von 1850 wird es als "Scheune mit Wagenschopf", bezeichnet. Eigentümer waren zu dieser Zeit die Gebrüder Zimmermann, denen die Hälfte des Bauernhauses Hofacher 4 gehörte. Der zweite Hausbesitzer, Statthalter Johann Leder, besass eine eigene Scheune, welche1935 abgetragen wurde [1].
Vor einiger Zeit wurde das ehemalige Ökonomiegebäude sanft renoviert und im Stall/Tennbereich eine Arztpraxis für Kleintiere eingerichtet. |
| Beschreibung: | Die leicht zurückversetzt nördlich des Wohnhauses stehende Stallscheune birgt einen Stall, ein mittiges Tenn und einen hangseitigen Remisenteil unter steilem, mit Biberschwanzziegeln eingedecktem Satteldach. Die Aussenwände bestehen mehrheitlich aus verputztem Bruchsteinmauerwerk. Die nach Westen zum Hofplatz gerichtete Vorderfront ist jedoch als Ständerkonstruktion mit Bretterverschalung aufgeführt. Gleiches gilt für das südliche Giebelfeld und den hangseitigen Schopfanbau unter abgewalmtem Dach.
Im Innern ist die auf einen Hausteinsockel gestellte hölzerne Futterwand zwischen Tenn und Stall erhalten. Auch das Dachgebälk, eine Sparrenkonstruktion mit liegenden Stuhljochen und gezapften Kopfhölzern, hat seine ursprüngliche Form bewahrt. Das Tenntor mit nach aussen sich öffnenden Flügeln wurde beim Umbau beibehalten und inwendig mit einer grossflächigen Vollverglasung ergänzt. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. |
| Anmerkungen: | [1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0166-0168: Brandkataster Gemeinde Oberflachs 1850-1938. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0166-0168: Brandkataster Gemeinde Oberflachs 1850-1938. |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=43950 |
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