INV-WIN921 Waschhaus, 1825 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-WIN921
Signatur Archivplan:WIN921
Titel:Waschhaus
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Windisch
Ortsteil / Weiler / Flurname:Unterwindisch
Adresse:Dorfstrasse
Versicherungs-Nr.:57
Parzellen-Nr.:2725
Koordinate E:2659541
Koordinate N:1259454
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659541&y=1259454

Chronologie

Entstehungszeitraum:1825
Grundlage Datierung:Inschrift (Türsturz)

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Waschhaus

Dokumentation

Inschriften:1825 (Türsturz)
Würdigung:1825 vermutlich von Bernhard Keller, dem Besitzer des benachbarten Wohnhauses (Bauinventarobjekt WIN919) errichtetes Waschhäuschen. Es ist ein für diese Zeit charakteristischer, schlichter Nutzbau und eines von zwei heute noch in Windisch bestehenden Waschhäuschen. In direkter Nachbarschaft zu zwei spätgotischen Wohnhäusern (Bauinventarobjekte WIN919 und WIN920) gelegen, ist das Waschhäuschen ein wichtiger Bestandteil der praktisch ausschliesslich von Altbauten gesäumten Dorfstrasse.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Laut einer Inschrift am Türsturz wurde das Waschhaus 1825 für einen Bauherren mit den Initialen B.K. errichtet. Dabei dürft es sich um Bernhard Keller handeln, der zu Beginn des 19. Jh. Besitzer des benachbarten Wohnhauses (Bauinventarobjekt WIN919) war [1].
Bis 1915 wurde in dem kleinen Gebäude Wäsche gewaschen. Seit 1978 ist es im Besitz der Einwohnergemeinde, die das Häuschen 1985/86 sorgfältig renovierte.
Neben dem Waschhaus unterhalb des Pfarrhauses (Dorfstrasse 42) ist dies das letzte in Windisch erhaltene Waschhäuschen.
Beschreibung:Das Waschhäuschen ist ein schlichter verputzter Mauerbau unter knapp vorspringendem, mit Biberschwanzziegeln gedecktem Giebeldach. Drei mit einem Ladenfalz versehene Rechteckfenster erhellen den Kleinbau,
wovon zwei ein schmiedeeisernes Gitter besitzen. Die Erschliessung erfolgt an der westlichen Stirnseite durch eine Brettertür mit Oberlicht. Die Fenster- und das Türgewände sind aus Muschelkalk gehauen. Am Türsturz sind die Initialen B.K. und das Baudatum 1825 eingemeisselt. An den Giebelflächen befindet sich je eine schartenartige Lüftungsöffnung.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Zur Person von Bernhard Keller und der politischen Stimmungslage in Windisch im frühen 19. Jh. vgl. Baumann 1983, S. 434–440.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=48480
 

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