Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1571 |
Grundlage Datierung: | Schriftliche Quelle |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Kleinbauten und -anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Grenzstein |
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Dokumentation |
Würdigung: | Südlich von Oberzeihen bei der Liegenschaft Doracher stehender Landmarchstein, welcher die historische Grenze der österreichischen Herrschaft Rheinfelden zum Berner Aargau kennzeichnet. Der Stein wurde in jüngerer Zeit oben und seitlich mit Mörtel geflickt. Die beiden Hoheitswappen, das österreichisch-habsburgische Bindenschild und der Berner Bär, sind in Konturen noch erkennbar, darunter eingemeisselt die Buchstaben Z (für Zeihen) und D (für Densbüren). Bis zu einer jüngeren Grenzbereinigung bezeichnete der Stein die Gemeindegrenze zu Densbüren und zugleich die Bezirksgrenze zwischen Aarau und Laufenburg. Möglicherweise stammt der Stein noch aus der Zeit der ersten Grenzbereinigung von 1571 [1]. Abmessungen: 75 cm hoch, 38 cm breit, 25 cm tief. Entspricht der Nr. 9 in der Marchbeschreibung. |
Anmerkungen: | [1] Marchbeschreibung von Johann Rudolf Bucher, Obervogt der Ämter Schenkenberg und Wildenstein, im Aug. 1793: "No 9: Steht im Fluomättli neben dem Thoracher, im Gericht Densbüren. hier fängt die March zwischen dem Herznacher Bann und der Herrschaft Urgiz an. Stein mit der Jahrzahl 1571 hängt nach Zeyen. Die Hälfte dieses Steins ist auf der Densbürer Seite durch das alter gespalten und von oben über die Hälfte abgebrochen (aus: Wülser 1994, S. 111). |
Literatur: | - Franz Wülser, Die alten österreichisch-bernischen Landesgrenzsteine von Zeihen, in: Vom Jura zum Schwarzwald 1994, S. 107-114. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: INV-DEN907B Grenzstein Doracher, 1571 (Dossier (Bauinventar))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=50328 |
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