Hervorgehoben:Meldung bei Verdacht
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Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) stammt ursprünglich aus Südostasien. Sie hat sich mittlerweile in weiten Teilen der Welt im tropischen bis warmgemässigten Klima ausgebreitet und ist auch in verschiedenen Regionen in der Schweiz anzutreffen.
Die Tigermücke unterscheidet sich von der gewöhnlichen Stechmücke durch ihr aggressives Stechverhalten. Sie sticht tagsüber und mehrmals hintereinander. Die Asiatische Tigermücke ist ausserdem eine potenzielle Überträgerin von Tropenkrankheiten (wie Dengue-, Chikungunya-, Zika-Viren). Ihr Auftreten wird deshalb überwacht.
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Im Kanton Aargau wurden bis 2023 nur vereinzelte Individuen gemeldet. Seither konnten in mehreren Fricktaler Gemeinden lokale Populationen identifiziert werden. Es muss damit gerechnet werden, dass sich die Asiatische Tigermücke weiter ausbreiten wird.
Hier finden Sie die laufend aktualisierte Übersichtskarte(öffnet in einem neuen Fenster) mit Fundorten und Bekämpfungszonen von Asiatischen Tigermücken im Kanton Aargau.
Die Asiatischen Tigermücken sind: (1) sehr klein, (2) haben einen weissen Streifen entlang des Rückens und (3) das letzte Glied der Hinterbeine ist weiss. Mehr Informationen erhalten Sie auf unserem Flyer.
Asiatische Tigermücken kommen vor allem im Siedlungsgebiet vor. Sie legen ihre Eier in stehende Wasseransammlungen zum Beispiel in Pflanzenuntersetzern, Giesskannen, Regenwassertonnen, Sandkasten-Spielzeug usw. Weiher, Fliessgewässer sowie gechlorte Becken sind keine Brutstätten, da dort Fressfeinde der Mückenlarven vorhanden sind.
Aussehen |
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Verwechslungsmöglichkeiten | Die Asiatische Tigermücke hat grosse Ähnlichkeit zur Japanischen Buschmücke, welche in der Schweiz bereits weit verbreitet ist. Die beiden Arten sind anhand der oben genannten drei Merkmale zu unterscheiden. |
Herkunft |
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Ausbreitung | Durch den Verkehr werden einzelne Individuen häufig über weite Strecken verbreitet. |
Vermehrung | Tigermücken legen ihre Eier in stehendes Wasser ab. Dort entwickeln sich die Eier bei sommerlichen Temperaturen in etwa einer Woche über das Larvenstadium zur adulten Mücke. |
Schadenpotenzial |
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So können Sie einen Beitrag leisten um die Ausbrietung von Asiatischen Tigermücken zu verhindern.
Um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu verlangsamen und die Populationsdichte niedrig halten zu können, sollten Brutstätten möglichst eliminiert werden. Vermeiden Sie von April bis November stehende Wasseransammlungen in Ihrem Garten.
Meldungen aus der Bevölkerung sind wichtige Anhaltspunkte zur Überwachung der Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke. Melden Sie Verdachte mit Foto oder Video auf: