Bedarfsanalyse
Um die Strategie und die Angebotsstruktur in der Gemeinde zu entwickeln, ist es zentral zu wissen was die ältere Bevölkerung braucht und was nicht. Verschiedene Methoden können zur Bedarfsanalyse genutzt werden.
Die ältere Bevölkerung lebt in jeder Gemeinde ein anderes Leben, hat andere Möglichkeiten und profitiert von verschiedenen Angeboten. Zur Identifizierung dieser Nachfrage und der bedarfsabhängigen Planung der Angebote im Altersbereich ist die Durchführung einer Bedarfsanalyse bei der Bevölkerung zweckmässig.
Eine Bedarfsanalyse erlaubt eine bessere Kenntnis des Bedarfs aber auch des Wissenstandes der Bevölkerung. So fällt oft auf, dass gewisse Angebote existieren, jedoch in der Bevölkerung wenig bekannt sind und somit genutzt werden. Eine Bedarfsanalyse ermöglicht eine bedarfsgerechte Planung oder eine Identifizierung der notwendigen Projekte und deren Priorisierung. Dabei muss angemerkt werden, dass eine Bedarfsanalyse keine Garantie für eine Nutzung der Angebote geben kann. So wird bei einer Befragung der Bevölkerung ein Bedarf für die Zukunft erfragt und ob dieser Bedarf jemals eintrifft und ob in der konkreten Situation dann nicht eine andere Lösung besser erscheint, kann niemand sagen.
Trotzdem bildet eine Bedarfsanalyse eine gute Grundlage für eine zukunftsgerichtete Alterspolitik und kann bei einer regelmässigen Wiederholung (zum Beispiel alle 5 Jahre) auch aufzeigen, wie die getroffenen Massnahmen wirken.
Nützliche Daten für die Altersplanung
Zur Altersplanung können verschiedene Daten nützlich sein. Ein nicht abschliessende Aufzählung der nützlichen Daten sind in der Checkliste Daten zur Alterspolitik zu finden.
Folgende Instrumente wurden für die Aargauer Gemeinden entwickelt:
Dossier: Bedarfsanalyse der Bevölkerung (PDF, 655 KB)
Word Dokument: Beispielfragen für Bedarfsanalysen (ZIP, 66 KB)