Veranstaltungen Frühe Kindheit
Das Netzwerktreffen für Fachpersonen der Frühen Kindheit findet jährlich statt.
Die ersten Lebensjahre eines Kindes schaffen die Basis für die spätere persönliche und berufliche Lebenslage. Daher ist es wichtig, dass Kindern im Vorschulalter ein Lebensumfeld geschaffen wird, in welchem sie sich kindgerecht entwickeln können. Damit dies optimal gelingt, ist die Zusammenarbeit und die Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure dieses Bereichs zentral. Mit den Veranstaltungen im Bereich der Frühen Kindheit verfolgt die Fachstelle Alter und Familie das Ziel, den Austausch zwischen den Akteurinnen und Akteuren im Frühbereich zu fördern, ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihr Netzwerk auszubauen sowie neue Inputs zu einem relevanten Thema zu erhalten.
Das nächste Netzwerktreffen findet am Donnerstag, 8. Mai 2025, 17.30 Uhr statt.
8. Mai 2025: Digitalisierung und Kinderrechte in der Frühen Kindheit
Die Koordinationsstelle Frühe Kindheit des Kantons Aargau und das Fachnetzwerk Familienstart Aargau laden gemeinsam zum nächsten kantonalen Netzwerktreffen Frühe Kindheit in Laufenburg ein. Zielgruppe sind im Bereich der Frühen Kindheit tätige Personen. An der Veranstaltung erwarten Sie Inputs sowie Raum für Austausch und Vernetzung.
Programm
Anmeldeformular
Vergangene Veranstaltungen
Stärkung der psychischen Gesundheit in der Frühen Kindheit 2024
Programm
Netzwerktreffen: Qualität in der Frühen Kindheit 2023
Die Eltern sind die ersten und wichtigsten Bezugspersonen eines Kindes. Zugleich existieren verschiedene Angebote für kleine Kinder und ihre Eltern. Zahlreiche Studien belegen, wie wichtig es ist, dass Angebote der frühen Kindheit qualitativ hochwertig sind. Die hohe Qualität beeinflusst das Aufwachsen und die Entwicklung von Kindern positiv.
Qualität in der Frühen Kindheit schafft eine unterstützende und förderliche Umgebung, die die verschiedenen Entwicklungsfelder auf ganzheitliche Weise begünstigt. Angebote, die eine hohe Qualität aufweisen, wirken sich positiv auf die kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten von Kindern aus. Besonders bei Kindern in benachteiligten Familien kann die Chancengerechtigkeit verbessert werden. Die Orientierung an den Bedürfnissen des Kindes und an dessen Entwicklungsstand ist für die Qualität in der Frühen Kindheit zentral.
Das Thema "Qualität sichern und verbessern" ist Ziel des Strategiepapiers "Frühe Förderung 2020-2024" im Kanton Aargau.
Flyer Netzwerktreffen Frühe Kindheit 2023: Qualität (PDF, 3 Seiten, 114 KB)
Präsenation Netzwerktreffen Frühe Kindheit 2023 (PDF, 27 Seiten, 1,2 MB)
Transdisziplinäre Qualitätsstandards im Kindesschutz (PDF, 36 Seiten, 432 KB)
Netzwerktreffen: Ganzheitlicher Blick auf die Frühe Kindheit 2022
Ganzheitliches Lernen wird durch ein enges Zusammenspiel von Bildung, Betreuung und Erziehung ermöglicht. Ein Kind lernt dann, wenn es sich wohl fühlt und sein Interesse geweckt ist. Es lernt im Austausch mit anderen und mit allen Sinnen. Im Zentrum ganzheitlicher frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung steht deshalb die Gestaltung einer anregenden, wertschätzenden und beschützenden Lernumwelt. Vielseitige Lerngelegenheiten und verlässliche Bezugspersonen, die einen bewussten, erzieherischen Umgang mit dem Kind pflegen, sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung.
Flyer Netzwerktreffen Frühe Kindheit 2022: Ganzheitlicher Blick (PDF, 3 Seiten, 204 KB)
Politik der Frühen Kindheit: Guter Start für Familien 2022
Kinder sind ab Geburt auf eine liebevolle Umgebung angewiesen, die ihnen in den meisten Fällen die Familie gewährt. Darüber hinaus benötigen Familien und Kinder die Unterstützung und Förderung durch die Öffentlichkeit, um gut aufwachsen zu können. Die Gemeinden nehmen in der Frühen Kindheit daher eine Schlüsselrolle ein.
In den letzten Jahren haben Bund, Kantone und Gemeinden, aber auch private Initiativen und freie Stiftungen durch Konzepte, Studien und Förderprogramme begonnen, die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern zu verbessern. Es besteht jedoch noch immer Handlungsbedarf.
Zielgruppe der Veranstaltung sind Verwaltung und Exekutive von Aargauer Gemeinden.
*Workshop-Auswahl
Workshop 1: "Koordinieren und vernetzen" am Beispiel der Region aargauSüd, Natalie Ammann
Seit dem Jahr 2016 fördert das Projekt "Impuls Zusammenleben" die Zusammenarbeit zwischen zehn Gemeinden der Region aargauSüd. In diesem Rahmen befasst sich eine "Arbeitsgruppe Frühe Kindheit" mit den Fragen und Herausforderungen des Vorschulbereichs in der Region. 2019 haben die beteiligten Gemeinden eine gemeinsame Strategie für eine Politik der frühen Kindheit verabschiedet. Eines der Ziele ist, die Kooperation der Akteure im Frühbereich weiter zu stärken, damit ein tragendes Netzwerk für eine gemeinsame Förderung der Kinder im Alter von 0-4 Jahren aufgebaut werden kann. Projektleiterin Natalie Ammann gibt Einblicke und Tipps zur Erreichung dieses Ziels.
Workshop 2: "Kinderfreundliche Gemeinde (UNICEF-Label) mit Fokus Frühe Kindheit", Mona Meienberg, Leiterin Kindgerechte Gemeinde- und Stadtentwicklung, UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Die UNICEF Initiative "Kinderfreundliche Gemeinde" ermöglicht es Gemeinden, eine Standortbestimmung zur Kinderfreundlichkeit durchzuführen und sich um das Prozess-Label "Kinderfreundliche Gemeinde" zu bewerben. Im Verlauf des Prozesses steigern die Gemeinden ihre Kinderfreundlichkeit und befassen sich dabei auch mit der Schaffung von Grundlagen einer vernetzten Politik der Frühen Kindheit. UNICEF Schweiz und Liechtenstein hat Erfahrung in der Begleitung von mehr als 80 Schweizer Gemeinden und kann viel darüber berichten.
Workshop 3: "Angebote für alle gewährleisten" am Beispiel vom Familientreffpunkt Su(h)rrli, Veronika Rickhaus Fischer und Aurelia Munz Veuve
Eine Massnahme der Politik der frühen Kindheit in Suhr war der Aufbau eines Familientreffpunkts und Nachbarschaftshauses, das Suhrrli. Damit wurden die Ziele verfolgt, dass die bestehenden Angebote für Eltern und Kinder bekannt und zugänglich sind und sich die Eltern untereinander vernetzen können. Veronika Rickhaus Fischer und Aurelia Munz Veuve geben Einblicke in Prozess und Finanzierung zum Aufbau des Familientreffpunkts. Welche Akteure wurden wann einbezogen? Was gilt es zu berücksichtigen, um alle Bevölkerungsgruppen mit einem attraktiven Angebot anzusprechen?
Netzwerktreffen: Kommunikation in der Frühen Kindheit 2021
Zielgruppe: Aargauer Fachpersonen der Frühen Kindheit
Ort: Weiterbildungszentrum Lenzburg, Panorama-Saal (Gebäude D)
Zeit: 13.30 - 16.45 Uhr
Hinweise: Es gilt die Zertifikatspflicht für alle Veranstaltungen der öffentlichen Verwaltung. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Inhalte:
Das familiäre Umfeld spielt eine zentrale Rolle beim Aufwachsen von Kindern. Daneben werden Kinder auch von anderen Akteurinnen und Akteuren der frühen Kindheit geprägt. Um den Bedürfnissen von Kindern bestmöglich nachzukommen, ist eine gelingende Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren wesentlich. Daher befasst sich das Netzwerktreffen mit den folgenden beiden Schwerpunkten:
Kommunikation Eltern - Akteure der Frühen Kindheit: Eine erfolgreiche Elternzusammenarbeit wirkt sich zum Wohl und Verständnis aller Beteiligten aus.
Kommunikation Anbietende im Frühbereich - ihre Zielgruppe: Nur mit gelungener Kommunikation können Anbietende ihre Zielgruppen erreichen und ihr Angebot stetig weiterentwickeln.
- Input "Professionelle Zusammenarbeit mit Eltern als Chance für Kinder" durch Carina Bieri (Kindheitspädagogin HF, Berufsschullehrerin, Kursleiterin) und anschliessende Diskussion
- Präsentation "Toolbox Kommunikation - Hilfsmittel für Akteure der Frühen Kindheit" durch Daniela Pedemonte und Beatrice Kaufmann, Institute of Design Research IDR und anschliessende Diskussion
- Kaffeepause zum informellen Austausch
Frühe Kindheit: Qualität im Fokus der Gemeinden 2020
Gemeinden sind wichtige Anlaufstellen für Familien mit Kindern. In den letzten Jahren wurden in den Gemeinden Strukturen und Angebote auf- und ausgebaut. Neu rücken Themen wie Qualität der familienergänzenden Angebote zunehmend in den Vordergrund.
Wie kann die Qualität der Angebote weiterentwickelt werden? Welche Rahmenbedingungen sind förderlich, um den Fähigkeiten und Bedürfnissen von Kindern entsprechend zu betreuen?
Netzwerktreffen: Qualität in der Frühen Kindheit im Fokus 2019
Flyer zum Download (PDF, 409 KB)
Workshop 1: "Wege zu sicherer Bindung" mit Christina Ambühl-Stamm, Bindungstherapeutin
Das Gestalten einer wohlgelingenden Bindungsbeziehung liegt besonders am Anfang in der Verantwortung der Erwachsenen. Babys und Kleinkinder fühlen und beobachten sehr präzise und lernen von ihren Bindungspersonen: Z. B. wie sich "beruhigt sein" anfühlt und wie die Regulation von starken Emotionen in Selbstberuhigung übergehen kann. Im Workshop 1 werden diese Aspekte genau in den Blick genommen.
Workshop 2: "Qualität der Beziehungsgestaltung: Wirksame Interaktionen
unter der Lupe" mit Bettina Brun, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Konstanz / PH Thurgau
Präsentation Workshop 2 (PDF, 5,2 MB)
Workshop 3: "Entwicklung des Kindes aus entwicklungspsychologischer Sicht" mit Dr. Stephanie Wermelinger, Entwicklungspsychologin Universität Zürich
Frühe Sprachförderung in meiner Gemeinde umsetzen 2019
Von guten Sprachkenntnissen hängt vieles ab. Kinder, die beim Schuleintritt die deutsche Sprache verstehen und sprechen, haben erhöhte Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn.
Von Fachpersonen, einem Gemeinderat, einer Bibliothekarin sowie einem Elternteil werden Fragen rund um Frühe Sprachförderung diskutiert.
- Welche Erkenntnisse zur Frühen Sprachförderung gibt es aus Wissenschaft und Praxis?
- Welchen Beitrag kann die Gemeinde zur guten Frühen Sprachförderung leisten und warum lohnt es sich?
- Wann ist Frühe Sprachförderung wirksam?
- Wie unterstützt der Kanton die Gemeinden bei der Umsetzung?
Flyer zum Download (PDF, 389 KB) (PDF, 379 KB)
Netzwerktreffen: Frühe Sprachförderung - ein Kinderspiel? 2018
Der Workshop hat die Frühe Sprachförderung im Kanton Aargau zum Thema gemacht. Das Programm umfasste die Präsentation von Praxisbeispielen, ein Fachreferat von Dr. Silvana Kappeler sowie eine Gruppenarbeit.
80 Teilnehmerinnen diskutierten Erfahrungen, Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten der Frühen Sprachförderung im Kanton Aargau. Während den Gruppenarbeiten entwickelten die Teilnehmerinnen Massnahmenideen, wie der Kanton und die Gemeinden zu einer gelingenden Frühen Sprachförderung beitragen können.
Flyer zur Veranstaltung (PDF, 529 KB)
Fachreferat Dr. Silvana Kappeler (PDF, 2,3 MB)
Praxisbeispiele:
Logopädie, stiftungNETZ (PDF, 673 KB)
MuKi-Deutsch, machbar (PDF, 1,3 MB)
Spielgruppe Teufenthal, Silvia Glauser (PDF, 17 Seiten, 2,2 MB)
"Starke Kinder - starke Gemeinden" 2018
Flyer "Starke Kinder - starke Gemeinden". Veranstaltung vom 25. April 2018 (PDF, 2 Seiten, 604 KB)
Programm inkl. Unterlagen:
Inputreferat "Frühe Förderung als Investition in die Zukunft" (PDF, 19 Seiten, 4,7 MB)
Prof. Dr. Martin Hafen, Hochschule Luzern
Wie attraktiv sind Gemeinden im Bereich der frühen Kindheit - Bestandsaufnahme von Aargauer Gemeinden (PDF, 21 Seiten, 887 KB)
Yvan Rielle, Co-Geschäftsleiter polsan AG
Praxisbeispiel: Gelungene Willkommenskultur in Untersiggenthal (PDF, 9 Seiten, 554 KB)
Norbert Stichert, Gemeinderat Untersiggenthal
Praxisbeispiel: Vernetzung im Frühbereich in Aarau
Mina Najdl, Leiterin Fachbereich Kind und Familie Aarau
Arbeitsinstrument für Gemeinden: "Drehbuch Runder Tisch im Frühbereich" (PDF, 8 Seiten, 608 KB)
Saskia Misteli, wissenschaftliche Mitarbeiterin Kanton Aargau
Kickoff "Startklar - Frühe Förderung" 2017
Die Veranstaltung Startklar hat Frühe Förderung im Kanton Aargau zum Thema gemacht. Das Programm umfasste ein Fachreferat, eine Führung durch die Ausstellung "Die Entdeckung der Welt" sowie zwei Workshops.
Flyer zur Veranstaltung "Startklar – Frühe Förderung" (PDF, 2 Seiten, 419 KB)
Fachreferat
Wie steht es um die frühe Kindheit in der Schweiz? Was ist mit Früher Förderung gemeint? Was bedeutet sie für die Gesellschaft und welche Rolle kommt den verschiedenen Akteuren zu? Das Fachreferat lieferte Antworten und zog Vergleiche.
Workshops
Der Vorkindergarten des KIJUZU (Kind und Jugend Zuchwil) ermöglicht es Kindern im Alter von drei bis vier Jahren, altersgerecht zu spielen und sich im Kontakt mit Gleichaltrigen und Betreuungspersonen weiterzuentwickeln. Dem Eintritt in den Kindergarten wird im pädagogischen Konzept bewusst Rechnung getragen.
Workshopleitung: Sibylle Christen, Gesamtleitung KIJUZU und Stephan Hug, Schuldirektor Zuchwil
Die Fachstelle Frühe Förderung der Stadt Pratteln BL informiert und sensibilisiert Eltern und Erziehungsberechtigte informiert und sensibilisiert Eltern und Erziehungsberechtigte zu Themen im Bereich der Bildung, Betreuung und Erziehung. Sie ist mit der Koordination der Angebote und mit der Vernetzung der Akteure betraut.
Workshopleitung: Manuela Hofbauer, Leiterin Fachbereich Frühe Kindheit Pratteln
In der Gemeinde Horw LU besuchen über 70 Prozent der Kinder ab drei Jahren eine Spielgruppe. Die verschiedenen Spielgruppen orientieren sich an einem gemeinsamen Konzept. Wie dieses in der Praxis organisiert und koordiniert wird, wurde in diesem Workshop vorgestellt.
Workshopleitung: Yvonne Mühlebach, Koordinatorin Spielgruppen, Horw
Die Mütter- und Väterberatung des Bezirks Baden AG hat ein Pilotprojekt zur Frühen Förderung (FF 3) initiiert: Alle Eltern von Kindern, die ein Jahr vor dem Kindergarteneintritt stehen, werden kontaktiert. Bei einem Hausbesuch werden geeignete Dienste zur gezielten Förderung und zum Ausgleich allfälliger Defizite des Kindes vorgeschlagen. Über die Ergebnisse dieses Pilotprojekts wurde im Rahmen dieses Workshops erstmals berichtet.
Workshopleitung: Annegret Gerber, Leiterin Mütter- und Väterberatung Bezirk Baden
Ausstellung "Die Entdeckung der Welt"
Die Wanderausstellung gastiert von September bis Dezember 2017 im Museum BL in Liestal. Die Ausstellung zeigt, wie Kinder die Welt entdecken und bietet einen vielseitigen Einblick in die frühkindliche Entwicklung.
Ausstellung "Die Entdeckung der Welt" in Liestal