Gemeinden
Die Integration findet primär vor Ort in den Gemeinden statt. Der Regierungsrat will deshalb weiterhin ein verlässlicher Partner gegenüber den Gemeinden sein.
Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden ist zentrale Voraussetzung für eine breit abgestützte und gut verankerte Integrationsförderung vor Ort. Dies gilt in besonderem Masse für den Kanton Aargau, der mit seinen verschiedenen regionalen Zentren ausgeprägt dezentral organisiert ist.
Die Gemeinden und Regionen bestimmen Art und Umfang der Integrationsförderung gemäss ihrem Bedarf. Mit dem Kantonalen Integrationsprogramm (KIP) unterstützt der Kanton die Gemeinden, deren Einwohner- und Sozialdienste und ihre Institutionen (Vereine, Bibliotheken, Schulen) fachlich und finanziell bei der spezifischen Integrationsförderung nach Massgabe der finanziellen Möglichkeiten.
Integrationspolitische Grundlagen / Kantonales Integrationsprogramm
Integration ist eine Verbundaufgabe von Bund, Kantonen und Gemeinden. Gemeinsam fördern sie mit der Gestaltung der Rahmenbedingungen und entsprechenden Angeboten die Integration der ausländischen Bevölkerung.
Ziel der Integration ist das Zusammenleben der einheimischen und ausländischen Wohnbevölkerung auf der Grundlage der Werte der Bundesverfassung und der gegenseitigen Achtung und Toleranz.
Hier finden sich weitere Informationen zu den integrationspolitischen Grundlagen und dem KIP.
Kontaktstellen für Gemeinden
Bei Fragen rund um das Asyl- und Flüchtlingswesen steht Ihnen die Kontaktstelle als direkter Ansprechpartner für Gemeinden und Bevölkerung zur Verfügung. Die Kontaktstelle kann insbesondere dann kontaktiert werden, wenn die Zuständigkeiten seitens Kanton auf Anhieb nicht erkennbar oder mehrere Departemente involviert sind.
Departement Gesundheit und Soziales
Kontaktstelle Asyl- und Flüchtlingswesen
Rohrerstrasse 7
5000 Aarau
Tel.: 062 835 20 20
E-Mail: info.asyl@ag.ch
Der Kanton unterstützt im KIP-Förderbereich Soziale Integration niederschwellige, lokale und regionale Angebote und Projekte in den Gemeinden, wie Treffpunkte, Konversations- und Informationsangebote oder Ateliers. Hier gelangen Sie zu den Gesuchsunterlagen.
Projekte im Förderbereich Soziale Integration haben zum Ziel, das Zusammenleben und den Austausch zwischen der einheimischen und der zugezogenen Bevölkerung zu fördern. Die niederschwelligen Angebote sind informativ, praxis- und handlungsorientiert; sie erleichtern Migrantinnen und Migranten den Zugang zu den Strukturen vor Ort, unterstützen sie in ihrem Integrationsprozess, ermöglichen ihnen ein lokales Beziehungsnetzwerk aufzubauen und stärken ihre Eigenverantwortlichkeit.
Weitere Informationen zum Förderbereich Soziale Integration finden Sie hier.
Ausreichende Kompetenzen in der Lokalsprache sind eine zentrale Voraussetzung für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben und bilden die Basis für individuelle Integrationsprozesse. Migrantinnen und Migranten sollen lernen, sich in Alltagssituationen im öffentlichen, privaten oder beruflichen Bereich zu verständigen und zurechtzufinden.
Dies setzt voraus, dass ein bedarfsgerechtes Sprachangebot für Migrantinnen und Migranten vorhanden ist. In Ergänzung zu den Sprachangeboten in den Regelstrukturen werden deshalb im Rahmen der spezifischen Integrationsförderung Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten unterstützt:
Weitere Informationen zu den Projektgesuchen finden Sie hier.
Gemeindeberatung Integrationsagenda (IAS)
Im Rahmen der IAS werden verschiedene Angebote in den Bereichen Sprache, Bildung und Arbeitsmarkt bereitgestellt, um durch individuell bedarfs- und bedürfnisgerechte Zuweisungen von vorläufig Aufgenommenen (VA) oder Flüchtlingen (FL) möglichst rasch im Arbeitsmarkt, Berufsbildung sowie im sozialen Umfeld zu integrieren.
Gemeinden, die Fragen zum Integrationsplan haben oder sonstige Unterstützung bei der Massnahmenumsetzung benötigen, können sich jederzeit an den Kanton wenden.
Informationen zur IAS und der durchgehenden Fallführung finden Sie hier.
Regionale Integrationsfachstellen (RIF)
Die RIF übernehmen im Auftrag des Kantons und der beteiligten Gemeinden Aufgaben im Bereich Information und Beratung. Zielgruppe sind Migrantinnen und Migranten sowie die Gemeindeinstitutionen und freiwillig engagierte Personen.
Der Kanton unterstützt Gemeinden finanziell und konzeptionell beim Aufbau und Betrieb der RIF. Interessierte Gemeinden können sich den bestehenden oder im Aufbau befindenden regionalen Strukturen anschliessen.
Hier finden Sie Informationen über die Ziele und Tätigkeiten der RIF sowie deren Kontaktangaben.
Programm S
Für Gemeindedienste relevante Informationen zur Betreuung, arbeitsmarktlichen und sozialen Integration von Schutzsuchenden finden sich hier.
Freiwilligenarbeit
Informationen zur Freiwilligenarbeit und zu den Angeboten von Freiwilligen finden Sie hier.