Ich habe etwas gesehen oder gehört und will der gewaltbetroffenen Person helfen.

Häusliche Gewalt – das können Sie jetzt tun.

✔️ Bringen Sie sich nicht unnötig in Gefahr. Rufen Sie im Notfall die Polizei: 117.

✔️ Lassen Sie sich von der Opferberatung Aargau beraten: +41 62 835 47 90.

✔️ Machen Sie Betroffene auf diese Webseiten aufmerksam:

Informationen auf Deutsch

Informationen in verschiedenen Sprachen

In 3 Schritten gegen häusliche Gewalt

1. Informieren Sie sich

Informieren Sie sich über häusliche Gewalt. Und weshalb es für betroffene Personen nicht einfach ist, sich zu trennen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten. Laden Sie das .pdf mit den wichtigsten Informationen in der Sprache der betroffenen Person herunter. Überreichen Sie ihr das Dokument.

2. Brechen Sie das Schweigen

Betroffenen Menschen fällt es schwer, mit anderen Menschen über ihre Erlebnisse zu sprechen. Sie schämen sich. Häufig fühlen Sie sich schuldig. Diesen Personen hilft es, wenn sie angesprochen werden. Machen Sie den ersten Schritt. Beachten Sie dabei diese Punkte:

✔️ ️Sprechen Sie die betroffene Person nur an, wenn sie alleine ist.

✔️ Zeigen Sie Geduld, Mitgefühl und Verständnis.

✔️ Vermeiden Sie Aussagen wie "Weshalb trennst du dich nicht einfach?".

✔️ Bringen Sie Ihre Sorge und Ihr Wohlwollen zum Ausdruck. Sagen Sie zum Beispiel: "Ich sehe dein blaues Auge. Was ist passiert? Ich mache mir Sorgen. Möchtest du darüber sprechen?"

✔️ Machen Sie Betroffene auf diese Webseiten aufmerksam:

Informationen auf Deutsch

Informationen in verschiedenen Sprachen

3. Bieten Sie Unterstützung an

Menschen, die von Gewalt und Stalking betroffen sind, brauchen professionelle Hilfe. Dafür gibt es im Kanton Aargau verschiedene Beratungsstellen. Sie bieten auch juristische Unterstützung an. Die Dienstleistungen sind gratis und vertraulich. Vielen Betroffenen hilft es, wenn sie nicht selbst Kontakt mit einer Beratungsstelle aufnehmen müssen. Helfen Sie deshalb bei der Terminvereinbarung.