INV-DIW926 Eienstrasse 38, 1831 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-DIW926
Signatur Archivplan:DIW926
Titel:Eienstrasse 38
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Südwesten (2011)
Bezirk:Muri
Gemeinde:Dietwil
Ortsteil / Weiler / Flurname:Wassermatt
Adresse:Feldhof
Versicherungs-Nr.:38, 37
Parzellen-Nr.:564
Koordinate E:2672744
Koordinate N:1222498
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2672744&y=1222498

Chronologie

Entstehungszeitraum:approx. 1831
Grundlage Datierung:Brandkataster (gemäss Besitzerangaben 1827)

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerliches Wohnhaus

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2013

Dokumentation

Inschriften:Jahrzahl im Estrich?
Würdigung:Typisches Freiämter Wohnhaus biedermeierlicher Prägung mit angebautem Schopf. Der verschindelte Ständerbau ist typologisch eng mit den Häusern Hinterdorfstrasse 21 (Bauinventarobjekt DIW924) und Unterdorf 4 (Bauinventarobjekt DIW925) verwandt, welche aus derselben Zeit stammen und ebenfalls peripher ausserhalb des Dorfes erstellt wurden.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Im Brandkataster wurde das "Wohnhaus mit Trämkeller und gewölbtem Keller" 1831 neu eingetragen. Es war von Beginn weg mit Ziegeln gedeckt. Die Eigentümer wissen vom Baujahr 1827 zu berichten. Im Estrich soll sich eine entsprechende Jahrzahl befunden haben [1]. Im Brandkataster von 1850 ist der Drechsler Paul Steiner als Eigentümer verzeichnet. Von der Familie Steiner ging das Haus 1916 auf die Familie Blättler über.
Beschreibung:Der zweigeschossige Bau unter geradem Gerschilddach liegt im freien Kulturland im ebenen Gebiet unterhalb der einstigen Mühle. Auf der Michaeliskarte um 1840 stehen sich Wohnhaus und Scheune nördlich und südlich des Weges nach Eien gegenüber. Unmittelbar vor dem Haus floss der offene Mühlebach vorbei.
Den über einem niedrigen gemauerten Sockelgeschoss verrandeten Holzbau schützen geschossweise Klebdächer auf kerbschnittartig beschnitzten Bügen. Das unterste Klebdach ist umlaufend ausgebildet. Die sechsteiligen Einzelfenster sind paarweise zusammengefasst und mit Jalousieläden ausgestattet. Im Winter waren zudem gegen aussen öffnende Vorfenster angebracht (siehe Bilddokumentation).
Das Innere erschliesst sich über den traufseitigen Eingang. Küche und Esszimmer liegen an der Nordseite, Stube und Nebenstube sind nach Süden ausgerichtet (gemäss Bauernhausforschung 1987). Der Keller enthält einen flach gedeckten Kellerraum (Trämkeller) und einen Gewölbekeller.
Inneres nicht gesehen.
Anmerkungen:[1] gemäss Bauernhausforschung 1987.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung.
- ICOMOS Liste historischer Gärten und Anlagen der Schweiz, Kanton Aargau, 4231-13.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, Brandkataster, CA.0001/0499-501, 1850-1938.
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar VIII - 11, 27.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=115749
 

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