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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1828 |
Grundlage Datierung: | Inschrift (Giebel) |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Scheune |
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Schutz / Status |
Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2013 |
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Dokumentation |
Würdigung: | Aus dem Jahr 1828 stammende freistehende Scheune gegenüber dem Wohnhaus Hinterdorfstrasse 22 (Bauinventarobjekt DIW907). Die Scheune prägt mit ihrer steilen, tief hinabreichenden Dachfläche und dem mittigen Einfahrtshaus das Ortsbild am nördlichen Dorfrand von Dietwil. Die bauzeitliche eichene Ständerkonstruktion hat Seltenheitswert. Ein grosser, zur Scheune gehöriger Nussbaum wertet den Freiraum im Süden des Baus auf. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Die Scheune ist auf einem Brett im strassenseitigen Giebel mit "1828" datiert und mit der Buchstabenfolge "HV IHS(?) IST" bezeichnet (Huwyler?). Sie gehörte gemäss Brandkataster zunächst der Familie Huwyler und ab 1862 Burkard Bachmann, dem späteren Eigentümer des Hofes Hinterdorfstrasse 21 (Bauinventarobjekt DIW924). Die im Brankataster für das Jahr 1898 festgehaltene "Verbesserung" belegt umfassende Erneuerungsarbeiten und den Stallneubau. |
Beschreibung: | Die über einem quadratischen Grundriss errichtete Scheune besteht aus einem Ständergerüst aus vierkantig zubehauenen Stämmen, welche durch ein dreifaches horizontales Rahmenwerk miteinander verbunden und mit teils doppelt geführten Bügen ausgesteift sind. Ein Schwellenkranz, dessen Schwellenschlösser mit doppelten Holznägeln erhalten sind, bildet die Basis der Holzkonstruktion. Von Norden erschliesst eine kurze Rampe mit Auffahrtstor den Heuraum des Baus. Giebelseitig schützt je ein Klebdach die Vertikalverschalung. Unter der stichbogigen Ründeverschalung des strassenseitigen Giebelvorkrags ist ein Brett mit Inschrift befestigt, welches Baujahr und Erbauerinitialen angibt [1]. Die giebelseitigen Pfettenvorstösse stützen sich auf geschweifte Büge. |
Anmerkungen: | [1] Das Inschriftenbrett wurde von der Eigentümerschaft 2013 geborgen und wird aufbewahrt. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, Brandkataster, CA.0001/0499-501, 1850-1938. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=115751 |
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