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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | approx. 1800 |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Wohnhaus |
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Schutz / Status |
| Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2012 |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Zierlicher, über einem hübschen Gewölbekeller errichteter zweigeschossiger Ständerbau aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Unter der jüngeren Verkleidung hat sich die originale Holzkonstruktion einschliesslich der Deckenbalkenlagen und des Dachgerüsts erhalten. Das lokalgeschichtlich bedeutende Gebäude diente in der zweiten Jahrhunderthälfte als Wohnung der Gemeindeschreiber Rüetschi, Müller und Keiser. Ortsbildlich nimmt das Haus zwischen zwei jüngeren Bauten eine wichtige Scharnierfunktion an der platzartigen Strassenverzweigung vor der Kirche ein. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Im Brandkataster von 1850 erscheint Samuel Hauri Besitzer des Hauses. Wie nach ihm Gottlieb Rüetschi, Rud. Müller und bis 1897 Jakob Keiser bekleideten fast alle Bewohner des Hauses das Amt des Gemeindeschreibers. Ab 1923 ist der Negoziant und Schuhmacher Eduard Hunziker als Eigentümer eingetragen. Aus dieser Zeit stammt vermutlich die mittige Eingangstür mit Freitreppe an der Strassenseite, die wohl zu einem Laden- und Werkstattlokal im Erdgeschoss führte. |
| Beschreibung: | Über einem gewölbten Keller errichteter schmaler zweigeschossiger Ständerbau unter geradem Satteldach mit Gehrschild und teilverschalter Dachgeschosslaube. Während der nördliche Traufbereich zum Wohnraum geschlagen wurde, ist unter dem südlichen Dachvorsprung ein verschalter Treppenlauf ins Obergeschoss angeordnet. Unter der jüngeren Verkleidung hat sich die originale Holzkonstruktion des frühen 19. Jh. einschliesslich der Deckenbalkenlagen und des Dachgerüsts erhalten. Dementsprechend niedrig sind die Raumhöhen. Das Erdgeschoss ist modernisiert. Vom Wohnraum führt ein gerader Treppenlauf über die verschalte südliche Traufseite direkt in die Küche im Obergeschoss, welche den südwestlichen Quadranten des original erhaltenen, viergeteilten Grundrisses einnimmt. Hinter dem Küchenraum und liegt eine kleine Kammer, eine weitere Kammer liegt strassenseitig neben der Stube. Alle vier Räume sind mit Türen untereinander verbunden. Vom ursprünglichen Innenausbau sind die Türblätter und teilweise das einfache Wandtäfer erhalten. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, Brandkataster, CA.0001/0641-0643, 1850 - 1938. |
| Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=116058 |
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