INV-MWI931 Bankgasse 3, 5, 1918 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-MWI931
Signatur Archivplan:MWI931
Titel:Bankgasse 3, 5
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Osten (2012)
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Möriken-Wildegg
Adresse:Bankgasse 3, 5
Versicherungs-Nr.:346, 348
Parzellen-Nr.:1351, 1350
Koordinate E:2654792
Koordinate N:1251866
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2654792&y=1251866

Chronologie

Entstehungszeitraum:1918
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Wohnhaus

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2012

Dokumentation

Würdigung:Bestes erhaltenes Beispiel einer kleinen Wohnbebauung an der Bankgasse um 1920. Der Heimatstilbau von 1918 vereint zwei Wohnhäuser in spiegelbildlicher Grundrissanordnung unter mansardiertem Dachgeschoss. Reizvoll ist das Motiv der verbindenden Laube im Obergeschoss. Das Innere der Häuser bewahrt die alten Austattungen wie Holztreppen, kassettierte Türen und Täfer.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Die Häuser an der neu angelegten Bankgasse wurden von Gemeindeammann Hans Schmied um 1920 in eigener Rechnung erstellt und danach an Private verkauft. Schmid bewohnte selber das Eckhaus mit Tuchhandlung an der Hauptstrasse.
Beschreibung:Zweites Haus einer kleinen Zeilenbebauung an der Bankgasse. Das Doppelhaus ist spiegelbildlich angelegt. Eine offene Obergeschosslaube zwischen den schmalen Risaliten verbindet die beiden Haushälften. Die Eingänge liegen an den Giebelseiten und werden durch hölzerne Windfänge mit schöner zeitgenössischer Sprossenverglasung und zeitgenössischer Schnitz-und Sägeornamentik geschützt. Im Erdgeschoss befinden sich die am Tag benutzten Räume Küche, Ess- und Wohnzimmer, im Mansardgeschoss die Schlafräume. Das darüberliegende Estrichvolumen mit geschweiftem Walmdach wird als Estrichraum genutzt. Am biberschwanzgedeckten Dach haben sich die vermauerten Gratziegeln erhalten. Bemerkenswert sind die sorgfältige Detaillierung und Bauausführung sowie der gute Erhaltungszustand der Häuser.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0423-25, 1850 - 1938, Brandkataster Möriken-Wildegg.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=119606
 

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