INV-MWI932 Gärtnerei des Rilliet-Laué-Guts, 1873 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-MWI932
Signatur Archivplan:MWI932
Titel:Gärtnerei des Rilliet-Laué-Guts
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht Westfront (2012)
Bezirk:Lenzburg
Gemeinde:Möriken-Wildegg
Adresse:Hellgasse 6
Versicherungs-Nr.:184A
Parzellen-Nr.:1393
Koordinate E:2655165
Koordinate N:1252165
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2655165&y=1252165

Chronologie

Entstehungszeitraum:1873
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Teil einer Baugruppe
Weitere Teile der Baugruppe:Rilliet-Laué-Gut (Kantonales Denkmalpflegeobjekt MWI003)
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Gewächshaus, Orangerie

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2012

Dokumentation

Würdigung:Das Gärtnereigebäude des Rilliet-Laué-Guts (Kantonales Denkmalschutzobjekt MWI003) wurde 1873 erbaut. An der Hellgasse gelegen, bildet es den Abschluss der gemauerten Einfriedung entlang der Strasse und schliesst die ausgedehnte terrassierte Gartenanlage des Anwesens gegen Osten ab. Die kunstvoll mit gesägten Verzierungen durchbrochene Bretterfassade und die erhaltenen Konsolen an der südlichen Giebelfront zeugen vom zeittypischen Schweizer Holzstil, der damals in Mode kam. Das Haus bildet eine unverzichtbaren Bestandteil des kantonal geschützten Anwesens und seines Gartens.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das Rilliet-Laué-Gut wurde für Johann Rudolf Dolder, den Förderer der Baumwollfärberei in Wildegg und nachmaligen helvetischen Senator und aargauischen Regierungsrat erbaut. Gemäss Brandkataster liess Emil Laué 1873 ein Holzhaus mit Anbau, das heutige Gärtnereigebäude, errichten.
Beschreibung:Die Holzkonstruktion unter Satteldach steht mit der rückwärtigen, dem Strassenverlauf angepassten Giebelfassade auf der Stütz- und Umfriedungsmauer an der Hellgasse. Sie steht als brettverschaltes Erdgeschoss auf einem gemauerten Sockel und verfügt über ein ebenfalls verschaltes, aber zusätzlich mit Lüftungsschlitzen kunstvoll durchbrochenes Obergeschoss, welches am talseitigen Giebelvordach aufwändig ausgesägte Zierkonsolen bewahrt hat.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
- ICOMOS Liste historischer Gärten und Anlagen der Schweiz, Kanton Aargau, 4203-5.
Literatur:- Michael Stettler, Emil Maurer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 2, Basel 1953, S. 148.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0423-25, 1850 - 1938, Brandkataster Möriken-Wildegg.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=119607
 

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