INV-BOS943 Scheune Niesenbergstrasse 4, 19. Jh. (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-BOS943
Signatur Archivplan:BOS943
Titel:Scheune Niesenbergstrasse 4
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Süden (2012)
Bezirk:Muri
Gemeinde:Boswil
Adresse:Niesenbergstrasse 4, Rosenweg 10
Versicherungs-Nr.:160A, B
Parzellen-Nr.:418, 419, 2817
Koordinate E:2665789
Koordinate N:1239109
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2665789&y=1239109

Chronologie

Entstehungszeitraum:19th cent.
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Scheune

Schutz / Status

Status Bauinventar:Neuaufnahme Bauinventar 2013

Dokumentation

Würdigung:Intakt erhaltene Stallscheune aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, deren bergseitige Giebelwand ein wohlproportioniertes Fachwerkbild aufweist. Als authentischer Zeuge der bäuerlichen Vergangenheit kommt dem kompakten, steilgiebligen Ökonomiegebäude ein bedeutender Zeugenwert an ortsbaulich wichtiger Lage im Boswiler Oberdorf zu.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Gemäss Brandkataster gehörte die Stallscheune 1850 gehört die Stallscheune zur benachbarten Ziegelhütte von Lorenz Werder. Heute ist sie eigentumsrechtlich unter dem First aufgeteilt.
Beschreibung:Als Mischkonstruktion aus Mauerwerk (Stall), Fachwerk (Giebelwand) und Holz erstellte Stallscheune unter steilem, traufseitig weit vorstehendem Satteldach. Die Nutzung umfasst Stall, Futtertenn, Tenn und eine nicht eindeutig definierte, schmale Nebenzone, gefolgt von einem seitlichen Schopfanbau unter Pultdach. Der darüber liegende Heuraum ist durch eine ausladende Vordachverschalung ("Vorbühne") erweitert. Beeindruckend ist das dreischiffige innere Ständergerüst mit darauf gesetztem liegendem Dachstuhl. Verblattete Kopfhölzer mit kräftigen Holznägeln bezeugen eine Zimmermannstechnik, wie sie im 18. und frühen 19. Jh. in der Region geläufig war. Die Gefache der westlichen Giebelwand sind in traditioneller Machart mit Flechtwerk und Lehm gefüllt.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0488-0490: Brandkataster Gemeinde Boswil 1850-1938.
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar Boswil, VIII-8/35.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=119793
 

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