Identifikation |
| Signatur: | INV-BZB907 |
| Signatur Archivplan: | BZB907 |
| Titel: | Milchlokal Linn |
| Ansichtsbild: |
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| Bildlegende: | Dorfplatzähnlichen Strassenerweiterung mit Milchhäuschen (2018) |
| Bezirk: | Brugg |
| Gemeinde: | Bözberg |
| Ehem. Gemeinde: | Linn (bis 31.12.2012) |
| Ortsteil / Weiler / Flurname: | Linn |
| Adresse: | Linn |
| Versicherungs-Nr.: | 941 (alt 41) |
| Parzellen-Nr.: | 2039 |
| Koordinate E: | 2652051 |
| Koordinate N: | 1257938 |
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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 1931 |
| Grundlage Datierung: | Brandkataster |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Milchhäuschen |
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Schutz / Status |
| Status Bauinventar: | Neuaufnahme Bauinventar 2019 |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Milchlokal und Feuerspritzenhaus von 1931, welches an einer platzartigen Strassenerweiterung gegenüber dem stattlichen Bauernhaus Linn 16 (Bauinventarobjekt LIN902) steht. Mit der zugehörigen Brunnenanlage und dem gepflästerten Vorplatz ergibt sich eine hohe situative Wirkung innerhalb der zeilenförmigen Bebauung von Linn. Dem schlichten, unspektakulären Kleinbau kommt ein erheblicher lokalgeschichtlicher Zeugenwert für die öffentlichen Infrastrukturleistungen in einer ländlichen Kleingemeinde zu. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | In Linn war das gemeindeeigene Wasch- und Spritzenhaus vormals im Erdgeschoss des alten Schulhauses untergebracht (Gebäude 1976 abgebrochen) [1]. 1931 wurde unmittelbar gegenüber dem Schulhaus ein neues "Milchlokal und Spritzenhaus samt Fleischlokal" errichtet, welches früher wohl zum Kühlen des Fleisches diente. Eigentümer waren die Milchgenossenschaft einerseits und die Einwohnergemeinde Linn andererseits [2]. Mit der regionalen Zusammenlegung des Feuerlöschwesens und dem Milchtransport ab Hof hat das Gebäude seine angestammten Funktionen schon seit längerer Zeit eingebüsst. |
| Beschreibung: | Das ehemalige Wasch- und Spritzenhaus steht leicht zurückversetzt an einer platzartigen Ausweitung des Strassenraums. Der schmale, längliche Baukörper erhebt sich als eingeschossiger Mauerbau unter steilem Satteldach, dessen Giebelfeld mit einer sorgfältig gearbeiteten vertikalen Bretterschalung ausgestattet ist. Den östlichen Gebäudeteil nimmt das ehemalige Milchlokal ein. Diese ist über eine kleine Rampe zugänglich. Der mittig gelegene Eingang und die beiden flankierenden Fenster mit Vergitterung geben noch die ursprünglichen Verhältnisse wieder. Ausstattung des Milchlokals nicht mehr vorhanden.
Westlich an das Milchlokal schliesst das Feuerspritzenlokal an, welches ebenerdig mit einem Garagentor erschlossen ist. Ein zusätzlicher Eingang führte möglicherweise ins "Fleischlokal".
Der Zugangsbereich des Kleinbaus ist zu einem gepflästerten Vorplatz ausgestaltet. Die Ostseite des Grundstücks fasst eine winkelförmige Brunnenanlage, welche über ein Wasserrohr in der Giebelmauer des Milchlokals gespeist wird. |
| Anmerkungen: | [1] Baumann 1998, S. 313.
[2] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0147-0149: Brandkataster Gemeinde Linn 1850-1938. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. |
| Literatur: | - Max Baumann, Leben auf dem Bözberg, Die Geschichte der Gemeinden Gallenkirch, Linn, Ober- und Unterbözberg, Stilli 1998. |
| Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=134766 |
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