Identifikation |
Signatur: | INV-LUP914 |
Signatur Archivplan: | LUP914 |
Titel: | Hauserstrasse 124, 125 |
Ansichtsbild: |
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Bildlegende: | Ansicht von Nordosten (2021) |
Bezirk: | Brugg |
Gemeinde: | Lupfig |
Ortsteil / Weiler / Flurname: | Scherz Rüchlig |
Adresse: | Hauserstrasse 124, Hauserstrasse 125 |
Versicherungs-Nr.: | 1124, 1125 |
Parzellen-Nr.: | 2340, 2339 |
Koordinate E: | 2656446 |
Koordinate N: | 1255842 |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1970 |
Grundlage Datierung: | Baugesuch |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Wohnhaus |
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Dokumentation |
Autorschaft: | Klaus Vogt, Architekt, Lupfig (Scherz) |
Würdigung: | Wohnhaus von 1969/70 aus unverputztem Kalksandstein unter Pultdach an Hanglage. Das vom Architekten Klaus Vogt-Rippmann (geb. 1938) für sich und seine Familie sowie eine zweite Partei konzipierte Doppeleinfamilienhaus nimmt formal Baugedanken wie variable Grundrisse, minimaler Ausbau und Verzicht auf Verputz vorweg, wie sie kurz darauf in der Wohnbaugenossenschaftssiedlung Höli (Bauinventarobjekt LUP915) von ihm und dem Architektenpaar Benno und Jacqueline Fosco-Oppenheim verwirklicht worden sind. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das 1969/70 errichtete Haus nach Plänen von Klaus Vogt (geb. 1938) war eines der ersten Häuser der Wohnüberbauung nördlich von Scherz am sich zur Habsburg hinaufziehenden Hang im Ortsteil Rüchlig. Im Parterre war zeitweise auf private Initiative ein Kindergarten eingerichtet. Dieser Raum dient heute als Winteratelier der Künstlerin Rosmarie Vogt, Ehefrau des Architekten, und belegt die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dank der variablen Grundrisse. |
Beschreibung: | Das Doppeleinfamilienhaus mit Einliegerwohnung steht an einer Kante am Hangfuss südlich der Habsburg an aussichtsreicher Lage oberhalb der Strasse von Lupfig nach Schinznach-Bad. Der zweigeschossige langgestreckter Baukörper unter Pultdach zeigt zwei unterschiedlich gestaltete Längsseiten: Nach Norden hin sind die hochrechteckigen Fensteröffnungen schmal und betonen die Vertikale. Die Erschliessung erfolgt von dieser Seite. Die aussichtsreiche Südseite ist mit grossflächigeren Fenstern und im Erdgeschoss mit Glastüren ausgestattet, die zum baumbestandenen Garten führen. In dessen südöstlicher Ecke steht ein grosszügig dimensioniertes halboffenes Gartenhaus, das mit seinen unverputzten Kalksandsteinen die Architektursprache des Wohnhauses aufnimmt. Der Garten ist zur Nordostseite hin von einer Mauer aus Kalksandsteinen umgeben. Die Raumaufteilung wurde im Lauf der Jahre mehrmals den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner angepasst. Türdurchgänge wurden zugemauert und später wieder geöffnet. Für den Architekten Klaus Vogt selbst ist das Haus ein "gut bewohnbarer Rohbau" [1]. Die Wände sind zum Teil gestrichen. Die Inneneinrichtung des vom Architekten und seiner Frau bewohnten Hausteils besteht aus von Klaus Vogt entworfenen und geschaffenen Möbeln, für die der Architekt und gelernte Bootsbauer bekannt ist. |
Anmerkungen: | [1] Claudia Meier, Seinem Bootsbauer-Handwerk ist er als Architekt treu geblieben. In: Aargauer Zeitung vom 19.1.2015. |
Literatur: | - Haus in Scherz AG. In: Werk 7/1972, Band 59, S. 396–398. - Claudia Meier, Seinem Bootsbauer-Handwerk ist er als Architekt treu geblieben. In: Aargauer Zeitung vom 19.1.2015. |
Quellen: | - Bauverwaltung Eigenamt Birr: Gemeinde Lupfig, Baugesuchsarchiv: Baugesuch Parzellen 2339/2340. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=140273 |
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