Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | approx. 1920 |
Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Milchhäuschen |
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Dokumentation |
Würdigung: | Um 1920 mit der Gründung der Milchgenossenschaft entstandenes Milchhäuschen. Der Kleinbau ist ein guter Vertreter des Bautypus, der in den 1920er Jahren mit dem Aufkommen der Milchwirtschaft in fast allen Dörfern des Fricktals Einzug hielt. Aufgrund seiner Funktion wurde das kleine Gebäude verkehrsgünstig in der Nähe des Bahnhofs erstellt. Es nimmt heute noch einen prominenten Platz im Strassenbild ein. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Erste Einnehmerin im "Milchhüsli" von Eiken war Monika Schwarb (Seppelis). Die Milchannahmestelle war 1987 noch in Betrieb, wobei im Tag durchschnittlich 750 Liter Milch geliefert wurden [1]. |
Beschreibung: | Der kleine Mauerbau mit Rampe steht traufständig zur Strasse und ist mit seinem ziegelgedeckten Satteldach, den einfachen Brettläden und sechsteiligen Sprossenfenstern wie ein Wohnbau gestaltet. Rückwärtig schliesst ein Holzschopf unter Pultdach an. Die exponierte Lage in der Strassenbiegung gibt dem Bau ein besonderes Gewicht und belebt die Bahnhofstrasse an der Einmündung auf das kaum gestaltete Vorgelände des Bahnhofs (Bauinventar EIK912). |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
Anmerkungen: | [1] Vgl. Dinkel 1987, S.114. |
Literatur: | - Josef Dinkel-Obrist, Unser Dorf. Bruchstücke aus der Geschichte von Eiken, Eiken 1987. |
Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0291-93: Brandkataster Eiken, 1850–1938. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=14578 |
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