Signatur: | STC-BEW001 |
Signatur Archivplan: | BEW001 |
Titel: | Schloss Horben |
Ansichtsbild: |
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Bildlegende: | 1- 1. OG, Jagdzimmer, Mittelkartusche mit Stuckmarmormedaillon und Bärenjagd, aus: Archiv DP AG, 1997, Negativnummer K35891F. |
| 2- 1. OG, Jagdzimmer, Detail der Bärenjagd, aus: Archiv DP AG, ohne Datum und Negativnummer. |
| 3- 1. OG, Jagdzimmer, Mittelmedaillon mit kleinen Szenen in den Kartuschen, aus: Archiv DP AG, 1965, Negativnummer KO9873. |
| 4- 1. OG, Jagdzimmer, Detail einer Kartusche des Mittelmedaillons, aus: Archiv DP AG, 1965, ohne Negativnummer. |
| 5- 1. OG, Jagdzimmer, Detail Vögel zwischen Mittelmedaillon und Kartuschen, aus: Archiv DP AG, ohne Datum und Negativnummer. |
| 6- 1. OG, Abtzimmer, Mittelkartusche, aus: Archiv DP AG, 1965, ohne Negativnummer. |
| 7- 1. OG, Abtzimmer, Eckkartusche, aus: Archiv DP AG, 1965, ohne Negativnummer. |
| 8- 2. OG, grosser Saal, Frühlings-Eckkartusche, aus: Archiv DP AG, 1965, Negativnummer KO9874. |
Darin: | Im 1. OG nehmen zwei grosse Zimmer mit Stuckdecken die Ostseite ein. Das Nordostzimmer des 1. OGs wird Jagdzimmer genannt und beherbergt eine Stuckdecke, die sich über einer Hohlkehle ausbreitet. In ihrem Zentrum befindet sich ein vielfach geschwungener Deckenspiegel, der in jedem neuen Schwungansatz eine kleine Kartusche aufweist. Diese Kartuschen sind mit kleinen Landschaftsszenen dekoriert. Der rahmende Profilstab und die Hohlkehle darunter werden in allen vier Deckenecken und in den Seitenmitten jeweils von einer grossen Kartusche mit Jagdszenen aus Stuck (Bärenjagd, Wildschweinjagd, etc.) und je einem Stuckmarmormedaillon unterbrochen. Zwischen den Mittelspiegel und die Rahmenleiste sind flatternde Vögel stuckiert. Das Brusttäfer nimmt die Rocaillen darunter auf. Das Südostzimmer im 1. OG, Abtzimmer genannt, weist das gleiche Stuckaturensystem auf wie dasjenige des Jagdzimmers. Die Profile und die Rocaillen sind nicht zusammengewachsen sondern wurden locker verflochten. Raeber datiert das Jagdzimmer auf 1762, das Abtzimmer auf 1764 (allerdings mit Verweis auf den Ofen). Im 2. OG wurde der grosse Saal ebenfalls um 1765 stuckiert. Flache Reliefs von Blüten, Ähren, Wein und dürren Ästchen verweisen auf die vier Jahreszeiten. |
Technik: | gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck |
Gemeinde: | Beinwil (AG, Freiamt) |
Adresse: | Schlossanlage |
Parzellen-Nr.: | 353 |
Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Schloss |
Epoche / Baustil (Stufe 3): | Rokoko |
Entstehungszeitraum: | approx. 1765 |
Grundlage Datierung: | Literatur |
Autorschaft: | evt. Modler, Johann Baptist (Vermutung von Raeber; Modler war 1761 auch im Kloster Fischingen tätig). |
Literatur: | Georg Germann, Die Kunstdenkmäler des des Kantons Aargau, Bd. 5, Basel 1967, S. 62-66. - Stuckaturen von Willi Raeber behandelt in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 1959, S. 164-177. |
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Related units of description |
Related units of description: | siehe auch: DSI-BEW001 Horben 16, Schloss Horben, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16254 |
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