STC-BEW003 Röm.-kath. Pfarrkirche, 1798 (Dossier (Spezialinventare))

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Signatur:STC-BEW003
Signatur Archivplan:BEW003
Titel:Röm.-kath. Pfarrkirche
Ansichtsbild:
1/6
Bildlegende:1- Schiffsdecke, Blickrichtung Chor.
2- Schiffsdecke, Blickrichtung Westempore.
3- Chorscheitel.
4- Chordecke.
5- Stichkappen im Schiff.
6- Kreuzwegsstationen und Stuckpilaster, Längswand.
Darin:Die 1239 erstmals urkundlich erwähnte Kirche wurde 1797/98 neu erbaut und mit einem grossen ovalen Deckengemälde von J. A. Messmer ausgestattet. Die rahmenden Stuckprofilleisten bilden ein Rechteck, dessen Ecken mit Blumengebinden geschmückt sind. Darum gruppieren sich zwischen den Stichkappen ovale Gemälde, die mit Stuckrahmen aus Blumenstab umgeben sind. In den Stichkappen befinden sich runde Wulstrahmen mit je einer Rosette in der Mitte, die vordersten über den Seitenaltären weisen bloss eine Rosette auf. Die Decke im Chor zeigt ebenfalls ein ovales Gemälde mit vier Stuckrahmen aus Blumengehängen an den Längsseiten, die in ihrer Mitte die gemalten Evangelistensymbole aufweisen. Das ovale Gemälde ist auch hier in einen rechteckigen Stuckrahmen eingefügt, dessen Eckfelder Blumengebinde aufweisen. Die Wände werden von je sechs kannelierten korinthischen Pilastern gegliedert, die golden akzentuierte Kapitelle aufweisen. Darüber sind Platten mit kleinen Konsolen, Akanthusblüten und Zahnschnitt angebracht, die den gesamten Innenraum zu umlaufen scheinen. Die Stuckaturen weisen als Hauptmotiv dünne Rosengirlanden auf. Über den Fenstern befinden sich alternierend Gebinde mit Ästen und Körbe mit Blumenranken. Vierzehn Kreuzwegstationen sind mit Eckvoluten, Kartuschen mit römischer Nummerierung, sowie Blumengehängen und Eckblumen dekoriert. Über dem Chorscheitel befindet sich ein Auge Gottes mit Blumengehängen. Der Chor ist um dreizehn Stufen erhöht, die mit einer zweiläufigen Chortreppe überbrückt werden. Das Tonnengewölbe im Chorbereich schliesst gegen Osten gerade ab. Die Brüstung der zweigeschossigen Empore ist von Profilfeldern und einer mittigen Stuckatur aus Voluten, vegetativen Ornamenten und einem Kreuz gegliedert. Die Stationen und seitlichen Deckenmedaillons stammen von J. Troxler von 1885.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Beinwil (AG, Freiamt)
Parzellen-Nr.:106
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirche (röm.-kath.)
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätrokoko
Entstehungszeitraum:1798
Grundlage Datierung:Literatur
Quellen:PfA, Bericht über den Kirchenbau 1797-1808.
Literatur:Georg Germann, Die Kunstdenkmäler des des Kantons Aargau, Bd. 5, Basel 1967, S. 40, 41, 47.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
DSI-BEW003 Unterdorf, Röm.-kath. Pfarrkirche, 1619 (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16255
 

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