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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 1865 |
| Grundlage Datierung: | Brandkataster |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerlicher Vielzweckbau |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Mit dem Nachbarhaus Allmentweg 4 in einer Zeile stehendes Juragiebelhaus mit vier Fensterachsen, korbbogigem Tenn und Stall. Der Vielzweckbau wurde mitsamt seinem Dachvolumen unter Wahrung der historischen Bausubstanz zum Zweifamilienhaus ausgebaut. Beide Häuser schaffen auch nach ihrer Modernisierung eine räumlich dichte Atmosphäre im locker bebauten, von losen Bauzeilen geprägten Ortsteil von Oberfrick. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das Mittertennhaus wurde 1865 von Augustin Hinden nach einem Brand neu erbaut. 1875 vermerkt das Brandkataster einen "Anbau mit Wagnereiwerkstätte" [1]. Sanierung und Umbau zum Zweifamilienhaus in den 1990er Jahren. |
| Beschreibung: | Das ehemalige Bauernhaus entspricht dem im Fricktal weitverbreiteten Grundtypus des Mittertennhauses. Die beim Umbau fachgerecht sanierte zweigeschossige Trauffassade zeigt linkerhand eine unveränderte Stallfront mit festverglaster Türöffnung, Stallfenster und darüberliegenden, schmalen schartenförmigen Lüftungsschlitzen, rechterhand den vierachsigen Wohnteil mit Rechteckfenstern und Blockbänken. In der Mitte bilden das korbbogige Tenntor mit seinen kantigen Bogenanfängern und dem Schlussstein und der um einige Stufen erhöhte Hauseingang eine zusammenhängende Komposition. Alle Gewände sind aus gelbem Kornbergstein gefertigt und heben sich deutlich vom weissen Putzgrund ab. Die rückwärtige Laubenfront wurde zur Erstellung von tiefen Balkonnischen genutzt, im Erdgeschoss ist sie teilweise ausgebaut. Das Innere enthält keine nennenswerten älteren Ausstattungsteile und wurde im Obergeschoss und 1993 durch einen Dachgeschossausbau recht stark verändert (Inneres gemäss Kurzinventar 1993). Ein quer zur Firstrichtung liegender Gewölbekeller ist von der Küche her und durch einen Rundbogeneingang mit Aussentreppe an der rückwärtigen Traufe erschlossen. |
| Anmerkungen: | [1] Brandkataster Gipf-Oberfrick, 1850, 1875, StAA CA.0001/0306-7 1850 - 1899. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0306-0308: Brandkataster Gemeinde Gipf-Oberfrick, 1850-1938.
- Gemeindearchiv Gipf-Oberfrick, Brandkataster Gipf-Oberfrick, 1828. |
| Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16514 |
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