DSI-KST013 Rheingasse 4, Schulhaus, 1617 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-KST013
Signatur Archivplan:KST013
Titel:Rheingasse 4, Schulhaus
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Zurzach
Ehem. Gemeinde:Kaiserstuhl (bis 31.12.2021)
Hist. Name Objekt:Rathaus
Adresse:Rheingasse 4
Ortsteil / Weiler / Flurname:Kaiserstuhl
Versicherungs-Nr.:4004
Parzellen-Nr.:3505
Koordinate E:2673713
Koordinate N:1269211
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2673713&y=1269211

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Öffentliche Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Rathaus, Stadthaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätgotik

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/2/1961
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:B (regionale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1617
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das ehemalige Rathaus wurde 1617 als städtisches Kaufhaus errichtet. Nach der Zwischennutzung als Getreide- und Speicherraum tagte ab 1768 der Rat im Haus und wurde dementsprechend umgebaut. Im 20. Jh. Nutzung als Schulhaus. Dachsanierung 2006.
Beschreibung:Das ehemalige Rathaus, ursprünglich als Kaufhaus erbaut, liegt am Rhein am nördlichen Ende der Stadt. Der spätgotische, dreigeschossige Kubus steht wie die meisten Häuser Kaiserstuhls traufständig zum Wasser. Auffallend ist das hohe Satteldach, was auf die Nutzung als Warenlager zurückzuführen ist.
Die Fassade zur Rheingasse hin wird im Erdgeschoss durch zwei seitliche Rundbogentore gegliedert, die im Scheitelpunkt das Kaiserstuhler Wappen und das Baujahr 1617 aufweisen. Ein drittes Rundbogentor führt in den Keller, der ebenfalls als Warenlager diente. Das zweite und dritte Geschoss weisen beide zwei einfache Fensterreihen auf. Von den jeweils fünf Fenstern sind die mittleren drei aneinandergereiht. Zwischen den beiden Fensterreihen ist ein Steinrelief von Franz Ludwig Wind von 1772 angebracht. Dieses weist das Stadtwappen auf und wird von zwei Wildmännern und Bäumen geflankt, welche das Stadtwappen beschützen.
Die Fassade zum Rhein hin ist schmucklos und wird einzig durch die über drei Stockwerke unregelmässig angeordneten Fenster geprägt.
Literatur:- Aarg. Heimatführer 2, 1955, S. 60.
- Keiserstul. Geschichte und Geschichten, aus dem Nachlass von Bruno Müller, 1991, S. 331.
Inschriften:Im Erdgeschoss zwei seitliche Rundbogentore mit den skulptierten Stadtwappen und dem Baudatum.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23196
 

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