Ansichtsbild: |
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Typologie |
Nutzung (Stufe 1): | Öffentliche Bauten und Anlagen |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Waisenhaus |
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Schutz / Status |
Kantonale Unterschutzstellung (DSI): | 6/2/1961 |
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz: | B (regionale Bedeutung) |
Kantonaler Schutzumfang: | Integral |
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Dokumentation |
Entstehungszeitraum: | 1778 |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | 1484 von Schultheiss, Rat und bischöflichem Obervogt gestiftet, 1508 an diesem Platze errichtet, 1778 Neubau. Nich ein Spital zur Heilung von Kranken, sondern ein Heim für Arme, Alte und Gebrechliche. Durch fromme Vergabungen und Stiftungen reich geworden, spielte es bis ins 19. Jh. hinein die Rolle einer Bank. Erwerb von umrangreichem Landbesitz rechts des Rheins. Heute städtisches Altersheim. |
Beschreibung: | Wohl proportioniertes Gebäude, ruhige Fassaden und Stichbogenfenster. Giebelbau, regelmässig gegliederte Fassaden mit Stichbogenfenstern, Eckpfeiler. Das Eingangsportal in mehrfach profilierter Stichbogeneinfassung weist geschnitzte Füllungen auf, Stadtwappen-Schlussstein. Darüber längsrechteckige Relief-Supraporte von F.L. Wind: in Rocaille-Rahmen Darstellung der Muttergottes, die zwei Pilgern, einer Witwe mit Kind und zwei Kranken den Weg zum Spital weist. Die beiden Fenster über dem Relief haben Fratzen-Schlusssteine, was die besondere Auszeichnung dieser Achse noch verstärkt. |
Literatur: | - Aarg. Heimatführer 2, 1955, S. 61 f. - Keiserstul. Geschichte und Geschichten, aus dem Nachlass von Bruno Müller, 1991, S. 332. |
Reproduktionsbestimmungen: | © Kantonale Denkmalpflege Aargau |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23202 |
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