INV-BIB905 Kirchbergerstrasse 24, 1846 (Dossier (Bauinventar))

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Identifikation Signatur: INV-BIB905 Signatur Archivplan: BIB905 Titel: Kirchbergerstrasse 24 Bezirk: Aarau Gemeinde: Biberstein Ortsteil / Weiler / Flurname: Juraweide Adresse: Kirchbergerstrasse 24 Versicherungs-Nr.: 14 Parzellen-Nr.: 1786 Koordinate E: 2648149 Koordinate N: 1251656 Situationsplan (AGIS): http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2648149&y=1251656
Chronologie Entstehungszeitraum: 1846 Grundlage Datierung: Inschrift Tenntor
Typologie Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): Einzelobjekt Nutzung (Stufe 1): Landwirtschaftliche Bauten Nutzungstyp (Stufe 2): Bäuerlicher Vielzweckbau
Dokumentation Inschriften: "1846" (Tenntor) Würdigung: Charakteristisches Juragiebelhaus von 1846 unter durchlaufendem Satteldach. Das sorgfältig renovierte Gebäude besticht durch seine klassizistisch schlichte Längsfront mit Gewänden aus ockergelbem Jurakalk. Zeittypisch sind der streng axial befensterte Wohnteil und der anschliessende Ökonomietrakt mit korbbogenförmigem Tenntor und halbrunden Lünettenöffnungen an der Heubühnenwand. Bau- und Nutzungsgeschichte: Das Bauernhaus wurde gemäss Inschrift am Schlussstein des Tenntors im Jahr 1846 erbaut. Die Initialen der Bauherrschaft sind mit "G O" (Georg Ott, Armenpfleger) wiedergegeben. Gemäss Brandkataster enthielt das Haus um 1875 zwei Wohnungen im Obergeschoss und eine Wonung im Erdgeschoss. Der schonende Umbau des Wohnteils zum Einfamilienhaus erfolgte vor 1993, der Ausbau des Ökonomieteils vor 2012. Beschreibung: Der ehemals bäuerliche Vielzweckbau ist als gemauertes Mittertennhaus konzipiert. Er steht parallel zum Hang oberhalb der Kirchbergstrasse. Der Wohnteil liegt auf der Ostseite. Ein firstnah geknicktes Satteldach mit nur knappen Vorsprüngen überspannt den Wohnteil, das Tenn und den Stall. Rückwärtig schliessen Schopfanbauten an den Stall und den Wohnteil an. Die gefalzten und mit profilierten Bänken versehenen Fenstergewände sind wie die Türgewände, das korbbogige Tenntor und die lünettenförmigen Lüftungsöffungen des Heuraums aus gelblichem Jurakalk gearbeitet. Das Korbbogentenntor mit akzentuierten Bogenanfängern trägt am Schlussstein das Baudatum 1846 und die Initialen "G O". Inneres nicht gesehen. Erwähnung in anderen Inventaren: - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
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URL:	http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=30288
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