INV-BRI919 Zofingerstrasse 45, 1840 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

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Identifikation Signatur: INV-BRI919 Signatur Archivplan: BRI919 Titel: Zofingerstrasse 45 Bezirk: Zofingen Gemeinde: Brittnau Ortsteil / Weiler / Flurname: Altachen Adresse: Zofingerstrasse 45 Versicherungs-Nr.: 5 Parzellen-Nr.: 1362 Koordinate E: 2638542 Koordinate N: 1236071
Chronologie Entstehungszeitraum: approx. 1840 Grundlage Datierung: Brandkataster
Typologie Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): Teil einer Baugruppe Weitere Teile der Baugruppe: BRI918 Nutzung (Stufe 1): Landwirtschaftliche Bauten Nutzungstyp (Stufe 2): Bäuerliches Wohnhaus
Dokumentation Würdigung: Gemauertes Stöckli-Wohnhaus aus dem früheren 19. Jahrhundert, das eine spätklassizistische Fassadengestaltung mit axialer Befensterung und ein bernisch geprägtes Gehrschilddach mit Ründe zeigt. Mit dem Hauptgebäude, einem herrschaftlichen Mansarddachhaus (Bauinventarobjekt BRI918), ergibt sich ein prägendes Ensemble in der kleinen, an der Nordgrenze zu Zofingen gelegenen ländlichen Baugruppe Altachen. Bau- und Nutzungsgeschichte: Das Wohnhaus wurde vermutlich als Altenteil (Stöckli) zum benachbarten stattlichen Bauernhaus Zofingerstrasse 47 (Bauinventarobjekt BRI918) errichtet. Nach dem Eintrag im Brandkataster zu schliessen, dürfte es um 1830/40 entstanden sein. Verzeichnet ist es 1850 als "Gebäude mit 2 Stockwerken, von Mauer, unten Waschhaus, oben Wohnung, mit Ziegeldach" [1]. Wie das Haupthaus befand es sich damals auch das Stöckli in den Händen von Johannes Widmer. Nach mehreren Besitzerwechseln ging die Liegenschaft 1898 an den aus dem Weiler Gruben bei Balzenwil (Gde. Murgenthal) zugezogenen Johann Kunz über. Beschreibung: Der firstparallel zum zugehörigen Bauernhaus stehende Wohnstock ist ein zweigeschossiger Mauerbau unter mittelsteilem, ungeknicktem Gehrschilddach mit Giebelründe. Der über einem annähernd quadratischen Grundriss erstellte, von Ecklisenen gerahmte Baukörper ist an den Stirnseiten wie auch an der strassenzugewandten Traufseite mit gleichmässig verteilten Fensterachsen besetzt. Die hochrechteckigen Fensteröffnungen werden von schlichten, gefalzten Sandsteingewänden gerahmt. An der rückwärtigen Nordseite schliesst ein bretterverschalter Laubengang mit Abortturm und erneuerter Aussentreppe ins Obergeschoss an. Die beiden traufseitig zugänglichen Kleinwohnungen sind im Grundriss viergeteilt: Stube und Nebenstube blicken nach Westen, die Küche und ein kleines Zimmer nehmen den östlichen Hausteil ein. Hausinneres etwas erneuert; Keller mit jüngerer Betondecke (Inneres gemäss Kurzinventar von 1997). Erwähnung in anderen Inventaren: - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. Anmerkungen: [1] Staatsarchiv Aargau; CA.0001/0913-0916, Brandkataster Gemeinde Brittnau, 1850-1937. Quellen: - Staatsarchiv Aargau; CA.0001/0913-0916, Brandkataster Gemeinde Brittnau, 1850-1937.
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URL:	http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=31644
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