Ansichtsbild: |
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Identifikation |
Signatur: | INV-DOT913 |
Signatur Archivplan: | DOT913 |
Titel: | Waschhaus und Felsenkeller |
Bezirk: | Bremgarten |
Gemeinde: | Dottikon |
Ortsteil / Weiler / Flurname: | Räbenächer |
Adresse: | Alte Hägglingerstrasse 29 |
Versicherungs-Nr.: | 168, 1268 |
Parzellen-Nr.: | 344 |
Koordinate E: | 2660628 |
Koordinate N: | 1248665 |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | approx. 1850 |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Teil einer Baugruppe |
Weitere Teile der Baugruppe: | Bauernhaus Alte Hägglingerstrasse 29 (Bauinventarobjekt DOT912) |
Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Waschhaus |
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Dokumentation |
Würdigung: | Das wohl um 1850 errichtete Waschhaus gehört zum benachbarten Bauernhaus Alte Hägglingerstrasse 29 (Bauinventarobjekt DOT912) von 1828, in dessen Felsenkeller sich auch die Fassung des ehemals zugeleiteten Quellwassers befindet. Der giebelständige Kleinbau ist in Bruchsteinmauerwerk aufgeführt und zeichnet sich durch eine vergleichsweise aufwendige Ausführung mit Muschelkalksteingewänden aus. Zur Strasse hin besitzt es einen symmetrisch gestalteten Mittelzugang mit zwei flankierenden Fensterchen. Als Vertreter einer zunehmend seltener werdenden Baugattung und als wichtiger Bestandteil des ländlichen Ensembles Alte Hägglingerstrasse 29 ist das Waschhaus ein bedeutender Bauzeuge. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das am Verkehrsweg südöstlich des Bauernhauses Alte Hägglingerstrsse 29 (Bauinventarobjekt DOT912) von 1828 gelegene Waschhaus bildet zusammen mit diesem und dem rückwärtig in den ehemaligen Rebhang eingetieften Felsenkeller mit Quellfassung und Brunnen von 1879 ein Gehöft. Es dürfte um die Mitte des 19. Jh. entstanden sein und ist äusserlich bis auf den abgebrochenen Kamin weitgehend intakt erhalten. Das zum Waschen benötigte Wasser wurde aus einer eigenen Quelle gespeist. Die Quellfassung befindet sich im hinteren Bereich des nahegelegenen Felsenkellers und ist über diesen durch einen schmalen Gang erreichbar. Der tonnenförmig in den Sandsteinfelsen des Rebhangs gehauene Keller diente früher zur Lagerung von Wein, später von Kartoffeln. |
Beschreibung: | Das eingeschossige Waschhaus besteht aus heute unverputztem Bruchsteinmauerwerk und besitzt auf zwei Seiten eine mit Muschelkalkplatten verkleidete Sockelzone. Die der Strasse zugewandte Eingangsseite ist mit zentralem Eingang, flankierenden Rechteckfenstern mit Falz und der Lünette im Giebelfeld symmetrisch gestaltet. Die Traufseiten sind je von einem mittig platzierten Rechteckfenster durchbrochen, das wie die vorderseitigen Fenster mit einem schmiedeeisernen Gitter versehen ist. Die weitgehend erneuerte Dachkonstruktion besteht aus einem stuhllosen Pfetten-Rafendach, das mit jüngeren Biberschwanzziegeln gedeckt ist. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), regionale Bedeutung. |
Quellen: | - Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Dottikon III-5/20b (Felsenkeller). - Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, Dottikon III-5/19 (Waschhaus). |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=32988 |
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