| Ansichtsbild: |
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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 19th cent. |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Kleinbauernhaus, Taglöhnerhaus |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Kleinbauernhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert, dessen kompakter Baukörper in Mischbauweise teils aus massivem Bruchsteinmauerwerk, teils aus mehrheitlich verputztem Fachwerk besteht und unter einem ausladenden, geknickten Satteldach liegt. Die ehemalige Kleinstökonomie, in der Stall und Tenn wohl hintereinander lagen, ist seit dem Ausbau zu Wohnzwecken in den 1990er Jahren nur noch beschränkt zu erkennen. Im Winkel zur Brunnengasse traufständig an die Dorfstrasse (Brunnenhof) gestellt, besetzt das in seiner äusseren Erscheinung weitgehend erhaltene Gebäude gegenüber dem ausgesprochen stattlichen Bauernhaus Brunnengasse 7 (Kantonales Denkmalschutzobjekt UND003) eine wichtige Stelle im Ortsbild von Unterehrendingen. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Nach seinen Bauformen wurde der Vielzweckbau wohl im früheren 19. Jahrhundert als Kleinbauernhaus errichtet. In den 1990er Jahren erfolgte eine Renovation samt Ausbau des ehemaligen Ökonomietrakt zu Wohnräumen. |
| Beschreibung: | Traufständig zur Dorfstrasse von Unterehrendingen (Brunnenhof) gestellt, erhebt sich das ehemalige Kleinbauernhaus im Winkel zur hangabwärts führenden Brunnengasse und nimmt damit im Ortsbild unmittelbar gegenüber dem ausgesprochen stattlichen Haus Brunnengasse 7 eine prominente Stellung ein. Der kompakte, über annähernd quadratischem Grundriss errichtete zweigeschossige Baukörper liegt unter einem ausladenden, geknickten Satteldach, das noch mit alten Biberschwanzziegeln eingedeckt ist. In der ursprünglichen Disposition setzte er sich aus einem westlich an der Ecke zur Brunnengasse gelegenen Wohnteil und einem östlich anschliessenden schmalen Scheunentrakt zusammen, in dem Tenn und Stall vermutlich hintereinander angeordnet waren. In Mischbauweise aufgeführt, bestehen die Aussenwände teils aus massivem Mauerwerk, teils aus mehrheitlich verputztem Fachwerk. Die zur Dorfstrasse gewandte südliche Traufseite besitzt im Wohnteil Einzelfenster in gefalzten Holzrahmen, während der Hauseingang in einer dritten, im Obergeschoss blinden Achse neben dem einstigen Tenntor sitzt. Die aus Bruchsteinmauerwerk aufgeführte westliche Giebelfront weist im Erdgeschoss zwei gleichmässig verteilte Rechteckfenster in Steingewänden auf. Im gut geschützten Obergeschoss der Rückfassade wurde die Riegelwand fassadensichtig belassen. Vor dem Erdgeschoss liegt eine Laube (erneuert), welche von der abgeschleppten Dachfläche beschirmt wird.
An der zu Wohnzwecken umgenutzten ehemaligen Kleinstökonomie ist die frühere Lage des Tenntors durch eine vertikale Bretterverschalung angedeutet. Die Befensterung dieses Hausteils dürfte beim jüngsten Umbau hinzugekommen sein. Auf der rückwärtig gelegenen Talseite schliesst ein Schopfanbau unter Quergiebel an, der gleichfalls in Mischbauweise erstellt wurde.
Inneres nicht begangen. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=33576 |
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