| Ansichtsbild: |
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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 19th cent. |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Kleinbauernhaus, Taglöhnerhaus |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Ehemaliges Kleinbauernhaus, das nach seinen konstruktiven Merkmalen noch auf das 18. Jahrhundert zurückgehen könnte. Dem einfachen Gebäude, das sich heute stark verändert zeigt und dessen Ökonomieteil durch einen Neubau ersetzt ist, kommt eine erhebliche ortsbauliche Bedeutung innerhalb des alten Dorfkerns von Unterehrendingen zu, indem es zusammen mit dem besser erhaltenen Nachbarhaus Brunnengasse 1 (Bauinventarobjekt UND910) die nördliche Begrenzung der hier platzartig geweiteten Brunnengasse bildet. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Der ehemalige bäuerliche Vielzweckbau könnte nach den konstruktiven Merkmalen der rückwärtig sichtbaren Fachwerkwand und nach der Fensterteilung der Stubenfront noch auf das 18. Jh. zurückgehen. Aus dem späten 19. Jh. stammt wohl das bestehende, auf einem Kniestock aufsetzende Rafendach. 1992 wurde der Ökonomieteil durch ein zweites Wohnhaus ersetzt [1]. Vielleicht gleichzeitig erhielt der Wohnteil eine unschöne Aussenwärmedämmung. |
| Beschreibung: | Der kleinbäuerlich geprägte ehemalige Vielzweckbau wendet sich mit seiner südlichen Traufseite zur hier platzartig geweiteten Brunnengasse. Mit dem ungefähr firstparallelen, besser erhaltenen Nachbarhaus Brunnengasse 1 bildet er die nördliche Begrenzung der ringförmigen Bebauung im alten Dorfkern von Unterehrendingen. Der zweigeschossige Baukörper teilt sich in den westseitigen Wohnteil und die auf der Ostseite anschliessende ehemalige Ökonomie, welche durch eine zweite Wohnung ersetzt ist. Der unvorteilhaft verschalte Wohnteil zeigt auf der Südseite eine unregelmässige Befensterung, welche in der Grundanlage noch ins 18. Jh. weist. Die ursprüngliche Wandkonstruktion ist heute lediglich noch an der unverschalten Rückfront des Wohnteils ablesbar. Über einem massiv gemauerten Sockel erhebt sich hier eine Fachwerkwand, deren Konstruktion mit breitrechteckigen Gefachen und Langstrebe noch gleichfalls noch ins 18. Jh. weist. Das bestehende Rafendach, das über einem Kniestock aufsetzt, ersetzte wohl im Lauf des 19. Jh. ein ursprüngliches geknicktes Satteldach.
Das Innere ist noch in der ursprünglichen Raumstruktur erhalten, bewahrt aber keine nennenswerte Ausstattung. Der an der Rückseite gelegene Hauseingang führt direkt in die Küche, von der aus sie weiteren Räume erschlossen sind. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
| Anmerkungen: | [1] Mitteilung der Hauseigentümerin, 2014. |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=33594 |
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