Ansichtsbild: |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 19th cent. |
Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Einzelobjekt |
Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
Nutzungstyp (Stufe 2): | Bäuerlicher Vielzweckbau |
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Dokumentation |
Würdigung: | Gemauertes Juragiebelhaus aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, welches mit korbbogigem Tenntor, lünettenförmiger Lüftungsöffnung in der Heubühnenwand und axial angeordneten Fenstern am Wohnteil typisch spätklassizistisch-biedermeierliche Züge trägt. Der bescheidene Mauerbau ist mit dem Bauernhaus Hauptstrasse 36 (Bauinventarobjekt FRI912) und dem spielgelbildlich nordwestlich anschliessenden Bau zu einer dreiteiligen Häuserzeile zusammengefasst, welche trotz unterschiedlichem Modernisierungsgrad eine für das Ortsbild von Frick typische, ländlich geprägte Zeilenbebauung an der Abzweigung zur Ziegelei bildet. Die Bauzeile prägt den Strassenraum im Scheitel seiner Biegung gegenüber der ehemaligen Schaffnerei der Kommende Beuggen (Denkmalschutzobjekt FRI003). |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das Haus bestand gemäss Brandkataster bereits vor 1850 und wurde 1865 - wohl anlässlich einer Erneuerung durch Franz Josef Frikker - um zwei Drittel höher eingeschätzt. Als einziges Element der Bauzeile blieb das Mittertennhaus bisher unrenoviert und präsentiert sich in weitgehend ursprünglichem Zustand. |
Beschreibung: | Das in Bruchsteinmauerwerk errichtete, verputzte Mittertennhaus liegt unter einem geraden Satteldach, welches sich über Wohnteil, Tenn und Stall zieht. Das korbbogige Tenntor zeigt betonte Bogenanfänger und massive Radabweiser, ein Lünettenfenster belüftet die Heubühne, rückwärtig schliesst ein Schopfanbau unter abgeschlepptem Pultdach an den Ökonomieteil an. Den zweigeschossigen Wohntrakt gliedern strassenseitig vier Achsen rechteckiger Fenster mit gefalzten Gewänden und Blockbänken aus gelb gefasstem Kornbergstein. Der glatte Putz ist bis auf die graue Sockelzone weiss gestrichen. An der sehr einfach gehaltenen Hausrückseite reicht die gemauerte Fassade nur bis auf Sturzhöhe der Obergeschossfenster. Darüber schliesst eine Holzverschalung die Lücke bis zur weit ausladenden Vordachuntersicht. Die Fensterrahmen bestehen hier aus Holz, eine Aussentreppe führt auf die Obergeschosslaube, deren zweigeschossige Pfosten mit Kopfhölzern das Vordach stützen. Der Wohnteil ist unter dem Stubenteil quer unterkellert, der Kellerabgang befindet sich auf der Strassenseite. Vom Hauseingang führt ein Stichgang in die rückwärtige Küche. Auf der Strassenseite dürften Stube und Nebenstube angeordnet sein. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung. |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=34770 |
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