INV-FRI914 Schulstrasse 7, 28, 1850 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-FRI914
Signatur Archivplan:FRI914
Titel:Schulstrasse 7, 28
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Frick
Ortsteil / Weiler / Flurname:Hinterdorf
Adresse:Schulstrasse 7, 28
Versicherungs-Nr.:75, 1681
Parzellen-Nr.:242
Koordinate E:2643952
Koordinate N:1261821
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2643952&y=1261821

Chronologie

Entstehungszeitraum:approx. 1850
Grundlage Datierung:Brandkataster

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerlicher Vielzweckbau

Dokumentation

Würdigung:Das kurz vor 1850 errichtete Bauernhaus ist ein für das Ortsbild wichtiger regionaltypischer Biedermeierbau in der Gestalt eines Mittertennhauses. Bei der Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft wurde der Aussenbau und die Dachpartie des Altbaus in der ursprünglichen Form beibehalten und durch einen rückwärtigen, in den Ökonomieteil greifenden Neubautrakt ergänzt.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der gemäss Brandkataster kurz vor 1850 errichtete bäuerliche Vielzweckbau wurde bereits 1863 um 6050.- höher auf 15'500.- Fr. eingeschätzt [1]. Die Ursache des Wertzuwachses ist nicht bekannt.
Beschreibung:Das mit seiner südlichen Trauffront auf die Geissgasse ausgerichtete, giebelständig zur Schulstrasse stehende gemauerte Juragiebelhaus vereint unter seinem geraden Satteldach einen Wohnteil und einen aus Tenn und Stall gebildeten Wirtschaftstrakt. Dieser weist halbkreisförmige Lünetten zur Belüftung des Heubergeraums sowie ein korbbogig schliessendes Tenntor mit Schlussstein und betonten Bogenanfängern auf. Über den zweigeschossigen, an der Hauptfront mit vier regelmässigen Fensterachsen gegliederten Wohnteil zieht sich rückwärtig eine Obergeschosslaube. Die einfachen, gefalzten Fenstergewände und die Türgerichte sind aus Kornbergstein gefertigt. Wie die halbkreisförmigen Lichter in der Heubühnenwand ist auch das Giebelfenster aus zwei gekoppelten Rundbogenöffnungen ein typisch biedermeierliches Motiv. Den Vordereingang zeichnet eine profilierte Gesimsbekrönung aus. Der Erschliessung des Erdgeschosses dient ein dem Tenn entlang geführter Gang. Nach der äusseren Erscheinung zu urteilen, entsprach die Raumaufteilung dem verbreiteten Schema mit Stube und Nebenstube/Schlafzimmer im Vorderhaus sowie Küche und Kammer im Hinterhaus.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0298 - 0300, 1850 - 1938: Brandkataster Gemeinde Frick.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0298 - 0300, 1850 - 1938: Brandkataster Gemeinde Frick.
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=34776
 

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