INV-FRI916 Müllerhof, 1836 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-FRI916
Signatur Archivplan:FRI916
Titel:Müllerhof
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Frick
Ortsteil / Weiler / Flurname:Hinterdorf
Adresse:Schulstrasse 11
Versicherungs-Nr.:69
Parzellen-Nr.:255
Koordinate E:2643889
Koordinate N:1261769
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2643889&y=1261769

Chronologie

Entstehungszeitraum:1836
Grundlage Datierung:Schriftliche Quelle

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerlicher Vielzweckbau

Dokumentation

Würdigung:1836 als Doppelbauernhaus errichteter gemauerter Vielzweckbau spätklassizistisch-biedermeierlicher Prägung, welcher mit der streng axialen Befensterung, dem korbbogigen Tennportal und den Lünetten an der Heubühnenwand zeittypische Gestaltmerkmale bewahrt hat. Der stattliche Bau erfuhr 1985 beim Umbau zum Personalhaus der Maschinenfabrik Müller AG eine Auskernung und Veränderungen an der Strassenfassade. Der "Müllerhof" bildet als markantes Gebäude den Auftakt zur historischen Dorfbebauung an der Schulstrasse.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das "Bläsi-Haus" datiert aus dem Jahr 1836 [1]. Im Besitz der Jakob-und-Trudi-Müller-Stiftung stehend, wurde das einstige Bauernhaus 1983/84 nach Plänen des Muttenzer Architekten Theo Meyer zu einem Personalhaus für die benachbarte Maschinenfabrik Jakob Müller AG ausgebaut. Es erfolgte eine Auskernung, der Hauseingang aufgehoben und durch neue Türöffnungen im Bereich der ehemaligen Ställe ersetzt. Das Haus beherbergt heute eine Kantine sowie Schulungs- und Präsentationsräume und wird in Anlehnung an die genannte Stiftung "Müllerhof" genannt.
Beschreibung:Der stattliche Vielzweckbau hat ein durchlaufendes geknicktes Satteldach, unter welchem der grosszügige Wohnteil und ein Wirtschaftstrakt mit Stall, Tenn und Stall angeordnet sind. Das steinerne Juragiebelhaus zeigt am Wirtschaftsteil regionaltypische Gestaltungselemente wie ein korbbogiges Tenntorgewände und lünettenförmige Lüftungsöffnungen. Alle Gewände sind aus gelbem Kornbergstein gefertigt. An den Wohnteil schliesst unter niedrigerem First ein jüngerer Anbau an.
Vor dem Umbau diente das Bauernhaus möglicherweise zwei Familien. Die Erschliessung erfolgte über einen tennseitig angelegten Hauseingang und einen durchlaufenden Gang mit rückwärtiger Treppe in das Obergeschoss (gemäss Kurzinventar von 1998). Jeder der Stallteile verfügte über traufseitige Eingänge und über querrechteckige Fensteröffnungen. An der rückseitigen Trauffront verlief über die ganze Gebäudelänge eine gedeckte Obergeschosslaube.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Frick – Gestern und Heute, Nr.1, 1985, S.95.
Literatur:- Frick – Gestern und Heute 1985, S.95 (Jahreschronik 1984).
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=34788
 

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