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Häusliche Gewalt

STOPP GEWALT!

Werden Sie beschimpft? Werden Sie bedroht? Werden Sie geschlagen? Werden Sie verfolgt? Werden Sie zu Sex gezwungen? Geschieht das in einer Beziehung – egal ob zu Hause oder irgendwo –, nennt man das "Häusliche Gewalt". Häusliche Gewalt ist in der Schweiz verboten. Sind Sie selbst betroffen? Haben Sie etwas gesehen oder gehört? Auf dieser Seite erfahren Sie, was Sie tun können.

Stopp Gewalt!

Hand Stopp Gewalt klein
©Kanton Aargau

Ndal dhunës! - قف العنف! - Stop nasilju! - Stop violence! - Stop à la violence! - Basta violenza! - Stop przemocy! - Vamos parar com a violência! - Стоп насилию! - ¡Stop la violencia! - வன்முறைறை நிறுத்தவும்! - ጐነጽ ጠጠው በል! - Şiddeti Durdurun! - Зупиніть насильство!

Informationen in verschiedenen Sprachen finden Sie hier.

Das ist NICHT ok!

❌ Sie werden bedroht.

❌ Sie werden beschimpft.

❌ Sie werden geschlagen.

❌ Sie werden zu Sex gezwungen.

❌ Sie werden verfolgt (Stalking).

Was kann ich tun?

✔️ ️Gehen Sie zur Beratungsstelle AHG. Das ist gratis. Und Sie bleiben anonym. +41 62 550 20 20.

✔️ Gehen Sie zur Opferberatung Aargau. Das ist gratis. Und Sie bleiben anonym. +41 62 835 47 90. Sie können auch chatten.

✔️ Schreiben Sie alles mit Safe withyou auf.

Schützen Sie sich. Wir helfen Ihnen. Weitere Informationen und Beratungsstellen finden Sie hier.

Notfall

117 Rufen Sie die Polizei
062 823 86 00 Melden Sie sich beim Frauenhaus (24h)
143 Rufen Sie das Sorgentelefon an

Haben Sie etwas gesehen oder gehört?

❌ Ihre Freundin wird bedroht.

❌ Ihr Arbeitskollege wird beschimpft.

❌ Ihre Nachbarin wird geschlagen.

❌ Ihr Cousin wird zu Sex gezwungen.

❌ Ihre Mitschülerin wird verfolgt (Stalking).

Schauen Sie nicht länger zu! Übernehmen Sie Verantwortung! Informieren Sie sich. Und rufen Sie im Notfall die Polizei: 117.
Weitere Informationen

Üben Sie Gewalt aus?

❌ Bedrohen Sie andere Menschen?

❌ Beschimpfen Sie andere Menschen?

❌ Schlagen Sie andere Menschen?

❌ Verfolgen Sie andere Menschen (Stalking)?

❌ Zwingen Sie andere Menschen zu Sex?

Das sind Straftaten. Dafür können Sie bestraft werden. Holen Sie sich Hilfe. Bevor es zu spät ist. Wir helfen Ihnen. Sie bleiben anonym.
Weitere Informationen

Der Gewaltkreislauf

1. Eine Beziehung beginnt glücklich.

Die meisten Beziehungen beginnen glücklich. Beide Personen sind verliebt und träumen von einer gemeinsamen Zukunft.

2. Es tauchen Probleme auf.

Dann tauchen Probleme auf. Zum Beispiel am Arbeitsplatz oder in der Schule. Auch Alkohol und andere Drogen können zu Problemen führen. Eine Person ist zunehmend frustriert, gereizt oder wütend.

3. Es kommt zu Gewalt.

Der Druck wird so gross, dass sich die Personen mit Beschimpfungen, Drohungen und Gewalt Luft verschaffen müssen. Manchmal kommt es vor, dass sich die betroffene Person nach einem solchen Vorfall von der anderen trennt.

4. Die gewaltausübende Person entschuldigt sich.

Häufig passiert etwas anderes: Die Person, die Gewalt ausgeübt hat, entschuldigt sich. Manchmal spielt sie den Vorfall auch herunter. ("Es war ein Versehen", "Du bist selber schuld"). Manchmal verspricht sie auch, dass es "das letzte Mal war".

5. Die betroffene Person rechtfertigt die Gewalt.

Die betroffene Person hofft, dass es nicht mehr vorkommt. Sie rechtfertigt das Verhalten der gewaltausübenden Person. Vor sich selbst und vor anderen. Häufig sucht die betroffene Person den Fehler auch bei sich.

6. Das Paar versöhnt sich.

Das Paar versöhnt sich und erlebt neues Glück.

7. Ungelöste Probleme führen zu mehr Gewalt.

Werden die Probleme nicht gelöst, kommt es früher oder später zu neuen Spannungen. Und danach zu Gewalt. Der Kreislauf dreht sich immer weiter.

Weitere Informationen

Weiterbildungen für Fachpersonen

Kommen Sie beruflich mit häuslicher Gewalt in Kontakt? Hier finden Sie alle Weiterbildungsangebote für Fachpersonen auf einen Blick.

Zu den Weiterbildungsangeboten

Ausstellungen, Drucksachen und Kampagnen

Die Fachstelle Häusliche Gewalt erstellt Drucksachen, führt Kampagnen durch und organisiert Veranstaltungen. Informieren Sie sich jetzt.

Zur Kampagnenseite

Zum Infomaterial

Wer hilft?

Betroffene

Screenshot Mit uns können Sie darüber sprechen

Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt AHG
Beratung für alle.
+41 62 550 20 20. ahg-aargau.ch

Opferberatung Aargau
Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung. +41 62 835 47 90 oder Live-Chat. opferberatung-ag.ch

Frauenhaus Aargau-Solothurn
Schutz, Beratung und Unterkunft. Für Frauen mit und ohne Kinder.
+41 62 823 86 00 (24h-Helpline). frauenhaus-ag-so.ch

ZwüscheHalt
Schutz, Unterkunft und Beratung. In Bern, Luzern und Zürich. Für Männer mit und ohne Kinder. +41 56 552 08 70. zwueschehalt.ch

Eltern & Ältere Menschen

Mit uns können Sie darüber sprechen.

Elternnotruf. +41 848 35 45 55 (24h)

Jugend-, Ehe- und Familienberatung nach Bezirk. Beratungsstellen JEFB

Nationales Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt. +41 0848 00 13 13. alterohnegewalt.ch

Menschen, die Gewalt ausüben

Screenshot Mit uns können Sie darüber sprechen

Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt AHG
Gewaltberatungen und Lernprogramm.
Ziegelrain 1, 5001 Aarau
+41 62 550 20 20 ahg-aargau.ch

Flyer Lernprogramm gegen häusliche Gewalt

Kinder und Jugendliche

Sorgentelefon
Bei Ängsten, Problemen und Sorgen. Telefon 147 (gratis): Chat auf der Webseite 147.ch.

Schulpsychologischer Dienst
Beratung für Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen. Kinder bis 12 Jahre brauchen das OK der Eltern. +41 62 835 41 19. ag.ch/schulpsychologie

Kinderschutzgruppen Kantonsspital Aarau und Baden
Beratung für Kinder, Jugendliche und andere Personen. Bei körperlicher Gewalt, Drohungen, Vernachlässigungen und sexuellen Übergriffen. Aarau +41 62 838 56 16. Baden +41 56 486 37 05. Kinderschutz KSA und KSB

ask! - Jugendpsychologischer Dienst
Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene ab Sekundarstufe II. Auch für Bezugspersonen. Aarau und Baden +41 62 832 64 40. beratungsdienste.ch

Menschen mit Migrationshintergrund

Screenshot Mit uns können Sie darüber sprechen

Integration Aargau. +41 62 823 41 13. integrationaargau.ch

Menschen mit Suchtproblemen

Beratung bei Alkohol und anderen Suchtproblemen. Betroffene und Angehörige.

BZBplus Bezirk Baden
+41 56 200 55 77. bzbplus.ch

Suchtberatung ags
+41 62 837 60 40. suchtberatung-ags.ch

Toxic Love

Kampagne Toxiv Love
@Forward

19. August bis 13. Oktober 2024

Die Social-Media-Kampagne "Toxic Love" wirbt für die Früherkennung von häuslicher Gewalt. Sie zeigt Situationen, die auf den ersten Blick harmlos sind. Aber schnell problematisch werden können. Dabei handelt es sich oft um psychische Gewalt. Betroffene Menschen und Menschen, die häusliche Gewalt beobachten, sollen die Warnsignale erkennen und frühzeitig Hilfe holen.

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